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Medientyp:
Bericht;
E-Book
Titel:
Ökologische, soziale und ökonomische Dimensionen des Meeresangelns in Deutschland
Beteiligte:
Weltersbach, Marc Simon
[Verfasser:in];
Riepe, Carsten
[Verfasser:in];
Lewin, Wolf-Christian
[Verfasser:in];
Strehlow, Harry Vincent
[Verfasser:in]
Erschienen:
Braunschweig: Johann Heinrich von Thünen-Institut, 2021
Anmerkungen:
Diese Datenquelle enthält auch Bestandsnachweise, die nicht zu einem Volltext führen.
Beschreibung:
Die soziale und ökonomische Bedeutung des Meeresangelns sowie mögliche Auswirkungen auf marine Fischbestände und Ökosysteme wurden in Deutschland bisher unzureichend erforscht. Im Rahmen dieser Studie sollten daher repräsentative Daten (1) zur Anzahl, dem Angelaufwand und den Fängen deutscher Meeresangler in Nord- und Ostsee (einschließlich der Boddengewässer), (2) zur sozioökonomischen Bedeutung und (3) zu Aspekten des fischereilichen Managements gesammelt und analysiert werden. Hierfür wurde eine repräsentative telefonische Kurzumfrage mit rund 50.000 zufällig ausgewählten deutschen Haushalten im Zeitraum von Mai bis Oktober 2014 durchgeführt, um den Anteil an Meeresanglern in der deutschen Bevölkerung zu bestimmen und Teilnehmer für eine einjährige Angeltagebuchstudie zu rekrutieren. Im Rahmen der telefonischen Kurzbefragung konnten insgesamt 562 Meeresanglerhaushalte identifiziert werden. An der Angeltagebuchstudie nahmen 586 Meeresangler teil, die insgesamt 5.154 Angeltage dokumentierten. Die Studie lässt auf eine Zahl von insgesamt rund 200.000 deutschen Meeresanglern schließen, die jährlich ca. 1,8 Mio. Tage pro Jahr an der deutschen Nord- und Ostsee einschließlich der Boddengewässer angeln. An der Ostsee wurde dabei im Studienzeitraum 2014/2015 von rund 161.000 Ostseeanglern ein Angelaufwand von jährlich ca. 1,2 Mio. Angeltagen betrieben. Für die Boddengewässer ergab sich eine Anzahl von rund 49.000 Anglern pro Jahr mit rund 332.000 Angeltagen (Studienzeitraum 2014/2015). An der Nordsee gab es rund 32.000 Angler mit rund 147.000 Angeltagen pro Jahr im Zeitraum 2014/2015. Während in der Ostsee und den Boddengewässern vor allem vom Boot aus geangelt wurde, war das Uferangeln in der Nordsee die beliebteste Angelmethode. [.] ; Research on the social and economic value of marine recreational fishing and its possible effects on marine fish stocks and ecosystems has been underrepresented in Germany in the past. This study should therefore collect and analyze representative data on (1) the number, fishing ...