• Medientyp: Bericht; E-Book
  • Titel: Pappeln und andere schnellwachsende Baumarten in Deutschland: Bericht der nationalen Pappelkommission 2020-2023
  • Beteiligte: Liesebach, Mirko [Verfasser:in]; Schneck, Volker [Verfasser:in]
  • Erschienen: Braunschweig: Johann Heinrich von Thünen-Institut, 2024
  • Sprache: Deutsch
  • DOI: https://doi.org/10.3220/WP1713423686000
  • Schlagwörter: Quercus rubra ; Robinia pseudoacacia ; Larix × eurolepis ; Pseudotsuga menziesii ; Veröffentlichung ; cultivated area ; short rotation coppice ; Forschungsprojekte ; forest reproductive material ; research projects ; Kurzumtriebsplantage ; Populus ; Larix decidua ; Salix ; Anbaufläche ; publication ; forstliches Vermehrungsgut
  • Entstehung:
  • Anmerkungen: Diese Datenquelle enthält auch Bestandsnachweise, die nicht zu einem Volltext führen.
  • Beschreibung: Alle vier Jahre berichten die Nationalen Pappelkommissionen über den Entwicklungsfortschritt der Internationalen Pappelkommission IPC, eine der ältesten, festverankerten Organisationen der FAO (Organisation für Ernährung und Landwirtschaft der Vereinten Nationen). Die Berichte werden gesammelt und zur 27. Tagung der Internationalen Pappelkommission in Bordeaux im Oktober 2024 veröffentlicht. Für Deutschland stellt das Thünen-Institut für Forstgenetik im Auftrag des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft den Bericht zusammen. Mit der Reform der Pappelkommission wurde das Baumartenspektrum auf schnellwachsende Baumarten erweitert. In Deutschland werden neben Pappeln und Weiden 12 weitere Baumarten als schnellwachsende betrachtet. Anhand der Zahlen aus der Bundeswaldinventur (2012) ergibt sich eine Fläche mit schnellwachsenden Baumarten von 1,645 Mio. ha. Die häufigste schnellwachsende Baumart ist die Betula pendula (474 700 ha) gefolgt von Alnus glutinosa (229 250 ha), Larix decidua (223 600 ha), Pseudotsuga menziesii (217 600 ha) und Populus spec. (147 900 ha, incl. Weide KUP). Der aktuelle Anbau von Pappeln und Weiden beschränkt sich weitgehend auf Kurzumtriebsplantagen. Die gesamte Kurzumtriebsplantagenfläche stagniert in Deutschland derzeit bei 6 600 Hektar. Dafür verantwortliche Faktoren sind attraktive Alternativkulturen, insbesondere Maisanbau für Biogas, verbunden mit dem weitgehenden Verbot der Umwandlung von Grünland sowie mangelnde Impulse aus der auf EU-Ebene beschlossenen Greening-Verordnung. Im Berichtszeitraum wurden keine Pappelklone zugelassen. Für 4 Aspenklone wurde eine Verlängerung der Zulassung befürwortet. Weiterhin wurden bei mehreren Familieneltern zur Erzeugung von Hybridlärchen-Nachkommenschaften Änderungen in der Zulassung als Ausgangsmaterial zur Erzeugung von forstlichem Vermehrungsgut in der Kategorie 'Geprüft' empfohlen. Siebzehn Forschungsprojekte und 38 Verbundprojekte (mit zusammen 117 Einzelvorhaben) wurden durch Drittmittel an 60 Institutionen in Deutschland zur ...
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