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Medientyp:
E-Book
Titel:
Cost-benefit analysis for ABS of motorcycles
Beteiligte:
Baum, Herbert
[Verfasser:in];
Westerkamp, Ulrich
[Verfasser:in];
Geißler, Torsten
[Verfasser:in]
Erschienen:
German Federal Highway Research Institute (BASt): Electronic BASt Archive (ELBA), 2011-10-07
Sprache:
Englisch
ISBN:
978-3-86509-840-5
Entstehung:
Anmerkungen:
Diese Datenquelle enthält auch Bestandsnachweise, die nicht zu einem Volltext führen.
Beschreibung:
Anfang 2000 hat die Europäische Kommission sich als Ziel gesetzt, die Zahl der Unfallgetöteten bis zum Jahr 2010 um die Hälfte zu senken. Schwerpunkte sind dabei der Pkw- und der Lkw-Verkehr. Hier konnte eine beachtliche Senkung der Unfallzahlen erreicht werden. Ein wichtiger Bestandteil des Programms stellt die Förderung von aktiven Fahrzeugsicherheitssystemen dar. Die Sicherheit im Motorradverkehr wurde allerdings bis jetzt vernachlässigt. Seit dem Jahr 1991 ist die Zahl der getöteten Motorradfahrer pro Jahr weitgehend konstant geblieben. Im selben Zeitraum hat sich die Zahl der getöteten Pkw-Insassen mehr als halbiert. Von daher sind Initiativen zur Steigerung der Motorradsicherheit begründet. Der aktiven Sicherheitstechnik Antiblockiersystem (ABS) wird ein großes Sicherheitspotential zugesprochen. Die vorliegende Studie beleuchtet ABS für Motorräder aus der volkswirtschaftlichen Sicht. Eine Nutzen-Kosten-Analyse soll klären, ob die volkswirtschaftlichen Nutzen von ABS bei Motorrädern höher sind als die dazu notwendigen Ressourcenaufwendungen. Mittels einer Sensitivitätsanalyse werden gegebenenfalls die maximal vertretbaren Ressourcenaufwendungen berechnet, ab denen ABS volkswirtschaftlich sinnvoll ist. Anschließend wird in einer Break-even Analyse geklärt, ab welchem Preis beziehungsweise ab welcher jährlichen Fahrleistung sich ABS für den Nutzer lohnt. Hierzu wird der faire Marktpreis berechnet, den der Nutzer bereit ist zu bezahlen. Für die angenommenen Marktpreise wird ebenfalls die jährliche Fahrleistung berechnet, ab der sich ABS für den Motorradfahrer lohnt. Der Zeithorizont der Analyse erstreckt sich auf die Jahre 2015 und 2020. Für diese beiden Jahre werden die Unfallzahlen hochgerechnet. Hierbei wurde prognostiziert, dass die Unfallhäufigkeit pro Million registrierte Motorräder entsprechend dem derzeitigen Trend abnimmt. Motorradfahren wird also sicherer. Der Motorradbestand wird langsamer wachsen als die Unfallhäufigkeit pro Million registrierter Motorräder abnehmen wird. In Summe bedeutet dies, ...