• Medientyp: E-Book
  • Titel: Schule und Energie: 1. Seminar Energiesparen, Solarenergie, Windenergie Jülich, 3. und 4. Juni 1998
  • Erschienen: Forschungszentrum Jülich GmbH Zentralbibliothek, Verlag, 1998
  • Erschienen in: Jülich : Forschungszentrum Jülich GmbH Zentralbibliothek, Verlag, Schriften des Forschungszentrums Jülich. Reihe Energietechnik / Energy Technology 6, 108 S. (1998).
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN: 978-3-89336-231-8
  • ISSN: 1433-5522
  • Entstehung:
  • Anmerkungen: Diese Datenquelle enthält auch Bestandsnachweise, die nicht zu einem Volltext führen.
  • Beschreibung: Die Erkenntnis, daß die Energie in einem geschlossenen System erhalten bleibt, wurde in den vierziger Jahren des vorigen Jahrhunderts formuliert. Ein Jahrzehnt später vermerkt RUDOLF CLAISIUS (1822-1888), daß dieses Wissen allein nicht ausreicht, die thermodynamischen Erscheinungen zu erklären. Mit der Definition der physikalischen Größe Entropie gelang es, das Problem auch mathematisch zu beschreiben. Diese beiden, uns heute als der erste und zweite Hauptsatz der Wärmelehre bekannten Einsichten in die Gesetzmäßigkeiten der Natur sind beruhigend und betrüblich zugleich. Beruhigend mag erscheinen, daß wir bei allem, was wir unter Bedarf von Energie tun, sicher sein können, insgesamt wohl keine Energie zu verlieren. Betrüblich ist, daß der fiir uns als Handelnde wieder nutzbare Anteil mit jedem Arbeitsprozeß aber abnimmt. Das Perpetuum mobile (zweiter Art) bleibt - nach unserem heutigen Wissen - ein unrealisierbarer Wunschtraum. Das Verhalten der Menschen erscheint mehrheitlich leider nicht von dieser Einsicht und den sich daraus ergebenden Konsequenzen geleitet. Die Energiefrage ist zu einem Schlüsselproblem unserer Zeit geworden. Im Entwurf des umweltpolitischen Schwerpunktprogramms "Nachhaltige Entwicklung in Deutschland" mahnt die Bundesumweltministerin im April 1998, daß der derzeitige Energieverbrauch der Welt und insbesondere der Industrieländer immer noch die Grundregeln einer nachhaltigen Entwicklung verletze. Nachhaltige Entwicklung, ein ursprünglich aus der Forstwirtschaft stammender Begriff für eine ökonomisch und ökologisch dauerhaft abgestimmte Nutzung von Naturressourcen, wird im sogenannten "Brundtland-Bericht" an die Vereinten Nationen 1987 erstmals als Leitbild weltweiten Handelns vereinbart und in die Schlußdokumente der Konferenz der Vereinten Nationen über Umwelt und Entwicklung vom Juni 1992 in Rio de Janeiro ( Rio-Erklärung, Agenda 21 ) übernommen. Die gemeinsam mit 179 Staaten auch von der Bundesrepublik unterzeichnete Verpflichtung der Agenda 21 gibt der Umweltbildung, die in unserem Land ...
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