Open Access an Hochschulen für angewandte Wissenschaften und Pädagogischen Hochschulen in Baden-Württemberg: Eine empirische Erhebung der Bedarfe, Hemmnisse und Wünsche bei Bibliotheken und Forschenden
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Medientyp:
E-Artikel
Titel:
Open Access an Hochschulen für angewandte Wissenschaften und Pädagogischen Hochschulen in Baden-Württemberg: Eine empirische Erhebung der Bedarfe, Hemmnisse und Wünsche bei Bibliotheken und Forschenden
Anmerkungen:
Diese Datenquelle enthält auch Bestandsnachweise, die nicht zu einem Volltext führen.
Beschreibung:
Einleitung: Open-Access-Publikationsverhalten und benötigte Open-Access-Dienstleistungen der Hochschulen für angewandte Wissenschaften (HAWs) und Pädagogischen Hochschulen (PHs) sind bisher unbekannt. Die E-Science-Strategie Baden-Württembergs zielt u.a. auf Digitalisierung, Open Access und Forschungsdatenmanagement ab zur Erhöhung der Qualität und Wettbewerbsfähigkeit von Wissenschaft. Auf Basis umfassender empirischer Umfragen werden die spezifischen Bedarfe, Hemmnisse und Wünsche der HAWs und PHs identifiziert. Somit können bedarfsorientiert für das Open-Access-Publikationsverhalten an HAWs und PHs benötigte Dienstleistungen identifiziert werden, um die Sichtbarkeit und Wettbewerbsfähigkeit der Forschung zu fördern. Methoden: Umfassende empirische Erhebungen wurden 2020 mit einem Mixed-Methods-Ansatz durchgeführt. Neben 19 explorativen digitalen Leitfadengesprächen mit Angehörigen von Hochschulen und Instituten, wurde auf Basis dieser Gespräche sowie Umfragen und Austausch innerhalb der Open Access Community ein Fragenkatalog für die Befragung aller 47 Bibliotheksleitungen der nichtuniversitären Hochschulen in Baden-Württemberg erstellt. Mit einem zweiten Fragenkatalog wurden zudem Forschende an acht ausgewählten HAWs und PHs in Baden-Württemberg online befragt. Ziel war die Erhebung der Hemmnisse, Bedarfe und Wünsche der HAWs und PHs in Baden-Württemberg. Ergebnisse: 34 Bibliotheksleitungen (72 %) und 563 Forschende nahmen an den Umfragen teil. Aus der Bibliotheksleitungs-Befragung geht hervor, dass drei HAWs und eine PH eine/n Open-Access-Beauftragte*n haben und 12 HAWs (aller 16 HAWs) und 5 PHs (aller 6 PHs) ein Repositorium betreiben. Die Forschenden und Bibliotheksleitungen geben an, dass die Finanzierung von Open-Access-Publikationskosten an HAWs vorwiegend über Drittmittel (69 %) und an PHs über den Landesfonds (83 %) erfolgt. Seit 2017 haben die meisten Forschenden der HAWs (71 %) und PHs (77 %) wissenschaftlich publiziert. Bewusst Open Access zu publizieren ist dabei der Hälfte der Forschenden (49 % ...