Kuntze, Herbert
[Verfasser:in];
Bartels, Rüdger
[Verfasser:in];
Scheffer, Bernhard
[Verfasser:in]
Zum Einfluß des pH-Wertes auf die Bodeneigenschaften Deutscher Hochmoorkulturen − Auswertung eines 60jährigen Dauerversuchs im Königsmoor, Niedersachsen (1927-1988) ; Zur Erinnerung an Prof. Dr. Dr. e.h. BRUNO TACKE, Vorsteher der Moorversuchsstation in Bremen von 1891 bis 1928 ; The influence of pH-value to soil properties of raised-bog cultivations − Interpretation of a 60 years field trial in Königsmoor, Lower Saxony, FRG (1927-1988)
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Medientyp:
E-Artikel
Titel:
Zum Einfluß des pH-Wertes auf die Bodeneigenschaften Deutscher Hochmoorkulturen − Auswertung eines 60jährigen Dauerversuchs im Königsmoor, Niedersachsen (1927-1988) ; Zur Erinnerung an Prof. Dr. Dr. e.h. BRUNO TACKE, Vorsteher der Moorversuchsstation in Bremen von 1891 bis 1928 ; The influence of pH-value to soil properties of raised-bog cultivations − Interpretation of a 60 years field trial in Königsmoor, Lower Saxony, FRG (1927-1988)
Beteiligte:
Kuntze, Herbert
[Verfasser:in];
Bartels, Rüdger
[Verfasser:in];
Scheffer, Bernhard
[Verfasser:in]
Anmerkungen:
Diese Datenquelle enthält auch Bestandsnachweise, die nicht zu einem Volltext führen.
Beschreibung:
Über einen 60 Jahre laufenden Feldversuch zur Frage der Optimierung des pH−Wertes in Hochmoorböden bei Grünlandnutzung wird berichtet. Wesentliche Ergebnisse sind: 1. Für einen nachhaltig optimalen Ertrag und gute Futterqualität sind pH-Werte (CaCl2) zwischen 4,0-4,5 anzustreben und durch Nachkalkungen zu erhalten. Durch physiologisch alkalische Düngung entwickeln sich die pH-Werte auch ohne Kalkung in diesem pH-Bereich und bleiben langfristig stabil. Physiologisch saure Düngung dagegen führt innerhalb weniger Jahre zu pH-Absenkungen, die − auch wenn sie die Torfsubstanz besser schonen − zu Grünlandumbruch mit periodischen Nachkalkungen zwingen. 2. Physiologisch alkalische Düngung bewirkt über alle pH-Stufen hinweg eine annähernd gleich hohe, im Vergleich zur physiologisch sauren Düngung aber stärkere Humifizierung. Um 10% höhere Torfschwundraten werden über erhöhte Aschegehalte, engeres C/N-Verhältnis und höhere Kationenaustauschkapazität nachgewiesen. Insgesamt entstehen humuschemische Eigenschaften, wie sie von Niedermooren bekannt sind. Mit der erhöhten Düngeintensität sind die Torfverluste auch beim Dauergrünland ähnlich hoch wie beim Ackerbau. 3. Bei der Phosphat-Düngung ist es langjährig gelungen, eine bilanzierte Düngung nach Entzug einzurichten. Phosphate werden mit abnehmendem pH-Wert mobiler und damit auswaschungsgefährdet. Die Kaliumbilanz ist deutlich negativ. Eine PK-Anreicherung im Boden ist durch Düngung nicht möglich. Entzugsdüngung ist zu empfehlen. 5-7 mg P2O5/100 ml und 5-7 mg K2O/1OO ml sind als Versorgungsstufe C anzusehen. ; Results of a 60 years long field trial on cultivated raised-bog under grassland are discussed: The pH-value of cultivated raised-bog should be rised to 4,0-4,5 (CaCl2) when grassland farming. Best effects are given by alkaline fertilizing, thereby the pH-value can be nearly conserved, on the other hand acid fertilizing effects sinking of the pH-value. Alkaline fertilizing causes more intense humification rates up to 10% compared with acid fertilizing. The peat soil of ...