• Medientyp: E-Book; Hochschulschrift
  • Titel: Schlaf in der chronischen Phase eines Schlaganfalls
  • Beteiligte: Trotter, Sarah [Verfasser]; Nissen, Christoph [Akademischer Betreuer]
  • Körperschaft: Medizinische Fakultät ; Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie ; Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
  • Erschienen: Freiburg: Universität, 2017
  • Umfang: Online-Ressource
  • Sprache: Deutsch
  • DOI: 10.6094/UNIFR/12318
  • Identifikator:
  • Schlagwörter: Schlaf ; Schlaganfall ; Hirnkrankheit ; Neuropsychiatrie ; Nervenkrankheit ; (local)doctoralThesis ; Hochschulschrift
  • Entstehung:
  • Hochschulschrift: Dissertation, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, 2017
  • Anmerkungen: cc_by_nc_nd http://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0/deed.de cc
  • Beschreibung: Abstract: Die vorliegende Studie untersuchte den Schlaf bei Schlaganfallpatienten in der chronischen Phase. Das Ziel der vorliegenden Arbeit war es herauszufinden, ob in dieser Phase spezifische Schlafveränderungen vorliegen, ob diese mit der Schwere des Schlaganfalls in Verbindung stehen und sich subjektive und objektive Schlafdaten bei Schlaganfallpatienten in der chronischen Phase decken. Dazu wurde der Schlaf von 19 Patienten (6 weibliche und 13 männliche Teilnehmer, 63.5 ± 8.0 Jahre) mit rechtshemisphärischem Schlaganfall und 21 gesunden Probanden (7 weibliche und 14 männliche Teilnehmer, 59.2 ± 8.6 Jahre) mittels Polysomnographie im Schlaflabor untersucht. Neben diesem Messverfahren kamen mit einem Schlaftagebuch und dem Schlaffragebogen A subjektive Untersuchungsinstrumente zum Einsatz. Die Schwere des Schlaganfalls und dessen Folgen wurden über bestehende Einschränkungen in verschiedenen Lebensbereichen mit Hilfe des Stroke Impact Scale Fragebogens eingeschätzt. Es zeigte sich eine signifikant geringere polysomnographisch bestimmte Schlafeffizienz mit signifikant längeren Wachzeiten bei den Schlaganfallpatienten im Vergleich zu den gesunden Probanden. Zugrunde lagen eine leicht, nicht signifikant geminderte Gesamtschlafdauer und eine etwas, ebenfalls nicht signifikant verlängerten Bettzeit und Schlafperiode (Zeit zwischen Einschlafen und morgendlichem Aufwachen). Weiterhin fanden sich in einer explorativen Betrachtung der Patientendaten positive Korrelationen zwischen der klinischen Schwere des Schlaganfalls und der REMLatenz, dem prozentualen Anteil des Schlafstadiums 2 am Gesamtschlaf, der Schlafdauer, der Anzahl an Stadienwechseln und eine negative Korrelation zwischen der Schwere des Schlaganfalls mit der Anzahl an Augenbewegungen. Auch in den subjektiven Daten zeigte sich eine signifikant verringerte Schlafeffizienz in der Gruppe der Schlaganfallpatienten im Vergleich zu den Probanden, die aus einem Gruppenunterschied in der Bettzeit mit längeren Bettzeiten bei den Patienten hervorging. In der qualitativen Bewertung der Nacht mittels Schlaffragebogens A fand sich kein Gruppenunterschied. Somit scheinen die Unterschiede in der Schlafeffizienz in der Gruppe der Patienten keinen erkennbaren Einfluss auf die qualitative Bewertung der Nacht bzw. des Schlafes zu haben
  • Zugangsstatus: Freier Zugang