• Medientyp: E-Book
  • Titel: Associations between known genetic risk variants and CKD stage and etiology in the GCKD study
  • Beteiligte: Wunnenburger, Sebastian [Verfasser]; Köttgen, Anna [Akademischer Betreuer]
  • Körperschaft: Institut für Genetische Epidemiologie ; Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Medizinische Fakultät ; Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
  • Erschienen: Freiburg: Universität, 2018
  • Umfang: Online-Ressource
  • Sprache: Englisch
  • DOI: 10.6094/UNIFR/14820
  • Identifikator:
  • Schlagwörter: Urologie ; Urogenitalkrankheit ; Harnwegskrankheit ; (local)doctoralThesis
  • Entstehung:
  • Hochschulschrift: Dissertation, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, 2018
  • Anmerkungen:
  • Beschreibung: Abstract: Die chronische Nierenerkrankung ist ein weltweites Gesundheitsproblem. Um Einblicke in die komplexen genetischen Zusammenhänge zu bekommen, wurden in genomweiten Assoziationsstudien genetische Risikovarianten identifiziert, die mit eingeschränkter Nierenfunktion in der Normalbevölkerung oder mit spezifischen Ätiologien der chronischen Nierenerkrankung wie z.B. IgA-Nephropathie assoziiert sind. Bisher gibt es jedoch noch keine Erkenntnisse darüber, ob die populationsbasierten Risikovarianten sich auch auf fortgeschrittene Stadien der Nierenerkrankung übertragen lassen und ob spezifische Risikovarianten mit mehr als nur einer Krankheitsätiologie assoziiert sind. Diese Fragestellung wurde anhand von 5.034 Patienten der German Chronic Kidney Disease Studie, überwiegend mit chronischer Nierenerkrankung Stadium 3, untersucht. Als gesunde Kontrollen dienten dabei Probanden des 1000 Genomes Project und des Wellcome Trust Case Control Consortiums. Von 55 populationsbasierten Risikovarianten waren sechs signifikant mit chronischer Nierenerkrankung Stadium G3b und/oder A3 assoziiert (in oder nahe den Genen UMOD, KBTBD2, AP5B1, SDCCAG8, SLC47A1 und WDR37), einige davon zusätzlich auch mit hypertensiver Nierenerkrankung (UMOD, KBTBD2 und AP5B1). Bei den spezifischen Ätiologien für chronische Niereninsuffizienz ergaben sich einige neue Zusammenhänge und Überschneidungen: ein für systemischen Lupus erythematodes bekannter Risikolokus in TNXB war auch mit Typ-1-Diabetes assoziiert, ein Risikolokus in HLA-DRB1, bisher für membranöse Glomerulonephritis bekannt, ebenfalls mit systemischem Lupus erythematodes und ein IgA-Nephropathie-Risikolokus in HLA-DRB1 war außerdem mit Typ-1-Diabetes und Granulomatose mit Polyangiitis assoziiert. Die Assoziationen waren unabhängig von bereits bekannten Risikovarianten in den jeweiligen Genregionen. Das Risikoallel jeder der assoziierten Genvarianten war dasjenige, welches auch für die zuerst bekannte Erkrankung berichtet wurde. Zusammenfassend fanden sich einige populationsbasierte Risikovarianten für eingeschränkte Nierenfunktion, die sich auch auf fortgeschrittene Nierenerkrankung übertragen ließen. Die außerdem gefundene Generalisierung spezifischer Risikovarianten über mehrere Erkrankungen hinweg heben die Rolle des adaptiven Immunsystems hervor und lassen Überschneidungen zwischen den verschiedenen Ätiologien hinsichtlich Pathologie und Pathogenese vermuten
  • Zugangsstatus: Eingeschränkter Zugang
  • Rechte-/Nutzungshinweise: Namensnennung - Nicht kommerziell (CC BY-NC)