• Medientyp: E-Book
  • Titel: ˜Theœ constitution of collective identities and interregional human rights norms diffusion: analyzing human rights interactions and discourses in the EU-ASEAN relations and the ASEM process
  • Beteiligte: Manea, Maria-Gabriela [Verfasser]; Rüland, Jürgen [Akademischer Betreuer]
  • Körperschaft: Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Philosophische Fakultät
  • Erschienen: Freiburg: Universität, 2021
  • Umfang: Online-Ressource
  • Sprache: Englisch
  • DOI: 10.6094/UNIFR/218625
  • Identifikator:
  • Schlagwörter: Association of Southeast Asian Nations ; Human rights ; Diffusion ; EU-ASEAN relations ; Collective identity ; Norm diffusion ; Interregionalism ; ASEM ; (local)doctoralThesis
  • Entstehung:
  • Hochschulschrift: Dissertation, Universität Freiburg, 2015
  • Anmerkungen:
  • Beschreibung: Abstract: Die Doktorarbeit analysiert den Einfluss der Europäischen Union auf andere regionale Organisationen wie den Südostasiatischen Staatenverbund im Bereich der Menschenrechte und geht insbesondere der Frage nach, wie die interregionale Interaktion im Bereich der Menschenrechte zu der Bildung von regionalen Identitäten in Südostasien führt. Die Arbeit trägt in diesem Sinne zu der Forschung über die Diffusion von Ideen und Normen in der internationalen Politik bei. Jedoch relativiert diese Studie die eindimensionale Betrachtung der EU als „normative Macht“ und attraktives Modell des regionalen Regierens, die durch ihre Außenpolitik die „Soft-Macht“ besitzt, ideelle Veränderungen in den Ländern und Regionen des globalen Südens hervorzurufen. Stattdessen knüpft die Dissertation an die Regionalforschung über Südostasien an, welche die relative Autonomie der lokalen und intraregionalen Ideen, Akteure und Machtstrukturen betont. Zwischen diesen beiden konzeptionellen Polen entwickelt diese Arbeit eine Zwischenposition, die verstärkt den Fokus auf die Interaktion zwischen den normativen Machtansprüchen der EU und den intraregionalen Dynamiken im Bereich der Institutionalisierung auf regionaler und nationaler Ebene von Menschenrechten legt. <br>Der Erfolg der EU-Menschenrechtsbemühungen ist von der Entwicklung regionaler und menschenrechtskonformer Identitäten in Südostasien/ASEAN abhängig. Dieser Prozess kann nur durch die Einbindung der lokalen Akteure und ihre Deutungsmuster sowie durch Berücksichtigung ihrer strategischen Interessen gelingen. Deshalb hat die EU in diesem Kontext weit weniger Einfluss als man in der bisherigen Forschungsarbeit zur EU-Außenpolitik anzuerkennen bereit war. Jedoch zeigt die Forschungsarbeit, dass die kontinuierliche Auseinandersetzung zwischen der EU und ASEAN im Rahmen ihrer interregionalen Dialoge durchaus zu einem Umdenken in Bezug auf die Akzeptanz der Menschenrechte in ASEAN geführt hat. Der Stand der intraregionalen Veränderungsprozesse variiert jedoch zwischen den unterschiedlichen lokalen Akteuren wie auch den einzelnen Staaten. Im Zuge dieser intraregionalen Verhandlungsprozesse ist es einigen staatlichen Akteuren, Staaten und der zunehmend transregionalen Zivilgesellschaft gelungen, auch einige regionale Beschlüsse zu erzwingen oder durchzusetzen, wodurch die Institutionalisierung des Menschenrechtenschutzes im ASEAN-Raum vorangetrieben werden konnte. Die Dynamik steht aber sehr am Anfang und es ist noch ungewiss inwieweit die Gruppe der regionalen Akteuren, die tatsächlich den regionalen Menschenrechtenschutz in ASEAN ausbauen wollen, sich innerhalb der ASEAN-Gemeinschaft konsolidieren und ihre Ideen umsetzen können
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