• Medientyp: E-Book
  • Titel: Treatment management and outcome of immunocompetent patients with refractory/ relapsed primary central nervous system lymphoma - a monocentric analysis on treatment patterns/ sequences
  • Beteiligte: Pospiech, Lisa [Verfasser]; Kasenda, Benjamin [Akademischer Betreuer]; Illerhaus, Gerald [GutachterIn]; Machein, Marcia [GutachterIn]
  • Körperschaft: Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Medizinische Fakultät
  • Erschienen: Freiburg: Universität, 2024
  • Umfang: Online-Ressource
  • Sprache: Englisch
  • DOI: 10.6094/UNIFR/242654
  • Identifikator:
  • Schlagwörter: Therapie ; Non-Hodgkin-Lymphom ; Zentralnervensystem ; Primäres ZNS-Lymphom ; Rezidiv ; (local)doctoralThesis
  • Entstehung:
  • Hochschulschrift: Dissertation, Universität Freiburg, 2024
  • Anmerkungen:
  • Beschreibung: Abstract: Hintergrund: Das primäre ZNS-Lymphom (PCNSL) ist ein aggressives Non-Hodgkin-Lymphom, das ohne Behandlung eine niederschmetternde Prognose hat. Trotz vielversprechenden Entwicklungen im Bereich der Erstlinientherapie kommt es bei PCNSL Patienten zu einer hohen Rezidivrate, die mit einem schlechten Überleben assoziiert ist. Ein Konsensus über das Management von rezidivierter/ refraktärer Erkrankung existiert nicht, es fehlen randomisierten Studien.<br>Methoden: In einer retrospektiven, monozentrischen Erhebung wurden alle r/r PCNSL Patienten nach HD-MTX-haltiger Erstlinientherapie untersucht, die zwischen dem 01.01.2012 - 31.07.2019 an unserem Zentrum behandelt wurden.<br>Ergebnisse: Von 85 PCNSL Patienten mit Erstlinientherapie kam es bei 40 Patienten zu einem Rezidiv, mit 23 rezidivierten (57.5%) und 16 refraktären (42.5%) Erkrankungen. Therapiemanagement mit Salvage-Therapie und Konsolidierung führte zu einem verlängerten overall relapse survival im Vergleich zu Patienten ohne Konsolidierung. Patenten, die mindestens eine partielle Remission nach Salvage-Therapie erreichten, hatten ein besseres Überleben. Der Vorteil einer Konsolidierung konnte sowohl für die Erstlinientherapie, als auch die Zweit- und weitere Therapielinien gezeigt werden. Wir verglichen zudem drei Salvage-Therapien mit einem Trend für ein besseres Gesamt- und progressionsfreies Überleben. <br>Etablierte prognostische Faktoren im Rezidiv könnten in unserer PCNSL-Kohorte nicht validiert werden. Es zeigte sich, dass Patienten mit konsolidierender HDC/ASCT und einem späten Rezidiv (≥12 Monate) ein verlängertes Überleben hatten.<br>Zusammenfassung: Circa 20% Patienten waren refraktär auf Erstlinientherapie und hatte ein schlechtes Gesamtüberleben. Das Überleben nach Rezidiv war maßgeblich durch Erhalt einer Konsolidierung beeinflusst, trotz einem hohen Anteil an älteren Patienten in unserer Kohorte und unterstreicht den Stellenwert der Konsolidierung in allen Therapielinien, insbesondere der HDC/ASCT, in Unabhängigkeit vom Alter. Wir konnten keinen unabhängigen prognostischen Faktor für die Überlebenswahrscheinlichkeit identifizieren. Zur Etablierung eines optimalen Therapiemanagement in der rezidivierten/ refraktären Erkrankung bedarf es weiterer Daten
  • Zugangsstatus: Freier Zugang