• Medientyp: E-Artikel
  • Titel: Etablierung eines multidimensionalen, strukturierten Weiterbildungscurriculums in der Chirurgie
  • Beteiligte: Oppermann, Nadine; Yang, Cui; Weitz, Jürgen; Reissfelder, Christoph; Mees, Sören Torge
  • Erschienen: Georg Thieme Verlag KG, 2019
  • Erschienen in: Zentralblatt für Chirurgie - Zeitschrift für Allgemeine, Viszeral-, Thorax- und Gefäßchirurgie
  • Sprache: Deutsch
  • DOI: 10.1055/a-0826-5097
  • ISSN: 0044-409X; 1438-9592
  • Schlagwörter: Surgery
  • Entstehung:
  • Anmerkungen:
  • Beschreibung: <jats:title>Zusammenfassung</jats:title><jats:p>Die fachärztliche Weiterbildung in Deutschland wird durch die Bundesärztekammer definiert und mittels Facharztprüfung kontrolliert. Die Umsetzung obliegt jedoch jeder Klinik selbst. Besonders in der Chirurgie geht es nicht nur um die Aneignung von theoretischem Wissen, sondern auch um die Erlangung praktischer Fähigkeiten. Diese werden seit jeher im Operationsaal geschult. Doch es mehren sich ethische Bedenken. Zusätzlich steigen die Anforderungen durch neue OP-Techniken und den wirtschaftlichen Druck, der auf Kliniken lastet. Die Einführung eines strukturierten Weiterbildungsprogramms kann zur Verbesserung der Ausbildungssituation beitragen. In unserer Klinik erfolgte die Entwicklung und Etablierung eines Weiterbildungscurriculums. Es werden theoretische und praktische Bausteine obligat in den Klinikalltag integriert, um die limitierte zur Verfügung stehende Zeit effektiv zur Weiterbildung zu nutzen. Die Verlagerung der Lernkurve vor den Operationssaal wird hoffentlich zur Reduktion von Komplikationen und OP-Zeit führen, was sowohl die Patientenzufriedenheit als auch die Klinikeffizienz erhöht. Die konsequente Umsetzung einer strukturierten Weiterbildung stellt eine große finanzielle und zeitintensive Herausforderung für alle Kliniken dar. Zukünftige Bemühungen müssen u. a. einen Fokus auf die Umsetzbarkeit innerhalb der Regelarbeitszeit setzen.</jats:p>