• Medientyp: E-Artikel
  • Titel: Onkologische Therapiekonzepte bei systemischer Metastasierung des kolorektalen Karzinoms
  • Beteiligte: Modest, Dominik Paul; von Bergwelt-Baildon, Michael
  • Erschienen: Georg Thieme Verlag KG, 2019
  • Erschienen in: Zentralblatt für Chirurgie - Zeitschrift für Allgemeine, Viszeral-, Thorax- und Gefäßchirurgie
  • Sprache: Deutsch
  • DOI: 10.1055/a-0895-6007
  • ISSN: 1438-9592; 0044-409X
  • Schlagwörter: Surgery
  • Entstehung:
  • Anmerkungen:
  • Beschreibung: <jats:title>Zusammenfassung</jats:title><jats:p>Die onkologische Therapieführung des metastasierten Darmkrebs (mKRK) erfolgt in enger Kooperation mit anderen Fachdisziplinen, insbesondere der Chirurgie. Trotz Metastasierung können durch interdisziplinäre Behandlungen hier Langzeitverläufe ermöglicht werden, auch wenn die Erkrankung in der Mehrzahl der Fälle (unabhängig vom Behandlungspfad) nicht geheilt werden kann. Die rein onkologische Systemtherapie stützt sich derzeit vor allem auf Chemotherapiekombinationen und monoklonale Antikörper gegen VEGF (Vascular endothelial Growth Factor) und EGFR (Epidermal Growth Factor Receptor), die zu unterschiedlichen Regimen zusammengesetzt werden. Für die EGFR-Antikörper besteht mit den verschiedenen RAS-Mutationen ein negativer prädiktiver Biomarker, der aktuell durch die Beachtung der Primärtumorseite ergänzt wird. In späteren Therapielinien eröffnet sich derzeit die Möglichkeit einer personalisierten Therapie von Subgruppen. Hier sind insbesondere Patienten mit BRAF-V600E-Mutation (BRAF-inhibitorbasierte Kombinationen), Her2-positivem mKRK und Patienten mit MSI-H-Tumor (Checkpointinhibitoren) zu nennen.</jats:p>