• Medientyp: E-Artikel
  • Titel: Therapeutische Aspekte beim Antiphospholipidsyndrom
  • Beteiligte: Specker, Christof
  • Erschienen: Georg Thieme Verlag KG, 2022
  • Erschienen in: Aktuelle Rheumatologie
  • Sprache: Deutsch
  • DOI: 10.1055/a-1927-0834
  • ISSN: 0341-051X; 1438-9940
  • Schlagwörter: Rheumatology
  • Entstehung:
  • Anmerkungen:
  • Beschreibung: <jats:title>Zusammenfassung</jats:title><jats:p>Das Antiphospholipidsyndrom (APS) wird klinisch durch venöse oder arterielle Thrombosen sowie Schwangerschaftskomplikationen gekennzeichnet und serologisch durch den Nachweis von Antiphospholipidantikörpern (aPL) bzw. eines Lupusantikoagulans (LA). In den letzten Jahren wurde evident, dass insbesondere bei Vorliegen aller drei serologischen Kriterien, Antikörper gegen Cardiolipin (aCL), gegen ß2-Glykoprotein-1 (aß2-GP1) und ein positives Lupusantikoagulans, die sog. Triple-Positivität, das Risiko für (weitere) thromboembolische und geburtshilfliche Komplikationen deutlich erhöht ist. Therapeutisch werden Thrombozytenaggregationshemmer (ASS), Heparin und Vitamin K Antagonisten eingesetzt. Von der Verwendung direkter oraler Antikoagulantien beim APS wird abgeraten. Eine Immunsuppression ist für die Vermeidung weiterer thromboembolischer Komplikationen eines APS nicht wirksam.</jats:p>