• Medientyp: E-Artikel
  • Titel: Therapieoptionen bei Weight-Regain nach Bariatrischer Operation
  • Beteiligte: Finze, Alida; Otto, Mirko; Reissfelder, Christoph; Blank, Susanne
  • Erschienen: Georg Thieme Verlag KG, 2022
  • Erschienen in: Zentralblatt für Chirurgie - Zeitschrift für Allgemeine, Viszeral-, Thorax- und Gefäßchirurgie
  • Sprache: Deutsch
  • DOI: 10.1055/a-1957-5570
  • ISSN: 0044-409X; 1438-9592
  • Schlagwörter: Surgery
  • Entstehung:
  • Anmerkungen:
  • Beschreibung: <jats:title>Zusammenfassung</jats:title><jats:p> Hintergrund Die Intention dieses Artikels ist, einen Überblick über die Diagnosestellung und Therapiemöglichkeiten bei erneuter Gewichtszunahme (WR) oder unzureichendem Gewichtsverlust (IWL) nach bariatrischer Operation (BS) zu geben. Bei weiter steigenden Zahlen der BS gewinnt WR immer mehr an Relevanz.</jats:p><jats:p> Methoden Eine ausgiebige Literaturrecherche wurde mit persönlichen Erfahrungen kombiniert, um eine mögliche Handlungsempfehlung bei WR oder IWL zu geben.</jats:p><jats:p> Ergebnisse Im Falle einer anatomischen Ursache für WR ist der chirurgische Therapieansatz derzeit am effektivsten. Bei idiopathischem WR oder IWL ist ein multimodales Therapiekonzept für eine erfolgreiche Therapie notwendig. Abhängig von der vorangegangenen OP ist eine Kombination von Lebensstilinterventionen, medikamentöser und chirurgischer Therapie ein wirksames Vorgehen.</jats:p><jats:p> Schlussfolgerungen Eine ausgiebige Diagnostik ist vor Indikationsstellung einer chirurgischen Revision notwendig. Bei idiopathischem WR und IWL nach Roux-Y-Magenbypass (RYGB) schlagen wir die Verlängerung des biliopankreatischen Schenkels bei gleichzeitiger Verkürzung des Common Channels vor. Nach Schlauchmagen (Sleeve-Gastrektomie, SG) sehen wir derzeit die Umwandlung in RYGB bei Patienten mit gleichzeitiger Refluxösophagitis und den SADI-S bei fehlendem Vorliegen eines Refluxes als sinnvollste Therapie an.</jats:p>