• Medientyp: E-Artikel
  • Titel: Versorgung von Patient*innen an umweltmedizinischen Ambulanzen in Deutschland am Beispiel der Universitätskliniken in Hamburg und München
  • Beteiligte: Gigl, Ramona; Quartucci, Caroline; Nowak, Dennis; Ochmann, Uta; Garrido, Marcial Velasco; Preisser, Alexandra M.; Harth, Volker; Herr, Caroline Eva Wella; Heinze, Stefanie
  • Erschienen: Georg Thieme Verlag KG, 2023
  • Erschienen in: Das Gesundheitswesen
  • Sprache: Deutsch
  • DOI: 10.1055/a-2183-8119
  • ISSN: 0941-3790; 1439-4421
  • Schlagwörter: Public Health, Environmental and Occupational Health
  • Entstehung:
  • Anmerkungen:
  • Beschreibung: <jats:title>Zusammenfassung</jats:title><jats:p>Menschen können sich durch verschiedene Umweltfaktoren (z. B. Geruch, Lärm) belästigt fühlen und dadurch Beschwerden oder Erkrankungen entwickeln. Für Betroffene in Deutschland ist es nicht leicht, entsprechend qualifizierte Ärztin*innen für die Beratung oder Behandlung zu finden. Anhand der umweltmedizinischen Hochschulambulanzen in Hamburg und München soll dieser Bericht aufzeigen, wie die Versorgung von Patient*innen mit vermuteten umweltmedizinischen Erkrankungen in Deutschland stattfindet. Für die exemplarische Darstellung der Arbeitsweise werden die Daten aus dem Zeitraum von 01.01.2019 bis 31.03.2021 der umweltmedizinischen Hochschulambulanzen München und Hamburg dargestellt und miteinander verglichen. Insgesamt stellten sich bei beiden Einrichtungen mehr weibliche als männliche Patient*innen vor. Die vermutete Exposition gegenüber „Schwermetallen“ wurde am häufigsten seitens der Patient*innen als Grund für ihre Vorstellung an den umweltmedizinischen Hochschulambulanzen angeführt. Im Verlauf der umweltmedizinischen Beratung konnte die vermutete Belastung bzw. „Intoxikation“ in der überwiegenden Fallzahl durch entsprechende leitlinien-konforme Untersuchungsmethoden bei der Behandlung der Patient*innen ausgeschlossen werden. Die zur Verfügung gestellten Daten der umweltmedizinischen Hochschulambulanzen zeigen, dass der Versorgungsbedarf an umweltmedizinischer Beratung kontinuierlich gegeben ist. Ein enger Austausch zwischen dem niedergelassenen Sektor und den umweltmedizinischen Hochschulambulanzen sollte bei der Versorgung angestrebt werden.</jats:p>