• Medientyp: E-Artikel
  • Titel: Tiefe Beinvenenthrombose und venöse Thromboembolie/Lungenembolie – Update Antikoagulation
  • Beteiligte: Droppa, Michal; Geisler, Tobias
  • Erschienen: Georg Thieme Verlag KG, 2015
  • Erschienen in: Der Klinikarzt, 44 (2015) S 01, Seite 8-14
  • Sprache: Deutsch
  • DOI: 10.1055/s-0035-1550620
  • ISSN: 0341-2350; 1439-3859
  • Schlagwörter: General Medicine
  • Entstehung:
  • Anmerkungen:
  • Beschreibung: <jats:p>Die tiefe Beinvenenthrombose (TBVT) ist die häufigste Ursache einer venösen Thromboembolie, die sich in der Regel durch eine Lungenarterienembolie manifestiert. Nach der Diagnosestellung sollten unabhängig von der Risikoeinschätzung alle Patienten mit tiefer Beinvenenthrombose und akuter Lungenarterienembolie eine frühzeitige Antikoagulation erhalten. Heparine gehören zur Standardtherapie der TBVT und Thromboembolie und werden vor allem in der initialen Phase der Therapie angewendet. Vitamin K-Antagonisten (VKA) gehörten bisher zur Standardtherapie in der Sekundärprävention der Thromboembolie. In Deutschland stehen Phenprocoumon und Warfarin zur Verfügung, wobei ersteres vorwiegend eingesetzt wird. Die Nachteile von VKA können durch die neuen direkten oralen Antikoagulanzien (DOAK) vermieden werden. Vorteil der DOAK ist der schnelle Wirkungseintritt sowie eine weniger variable Pharmakokinetik. Insbesondere das günstigere Sicherheitsprofil bezüglich Blutungsereignisse und die einfachere Steuerbarkeit bieten Vorteile gerade in der ambulanten Behandlung. Nach der akuten Phase fokussiert sich die weitere Behandlung auf die Prävention eines Rezidivs. Die Dauer der Therapie sollte individuell nach Abwägung des Rezidiv- und Blutungsrisikos erfolgen.</jats:p>