• Medientyp: E-Artikel
  • Titel: Bildgebende Diagnostik beim akuten Skrotum
  • Beteiligte: Ring, Natalie; Staatz, Gundula
  • Erschienen: Georg Thieme Verlag KG, 2017
  • Erschienen in: Aktuelle Urologie, 48 (2017) 5, Seite 443-451
  • Sprache: Deutsch
  • DOI: 10.1055/s-0043-100497
  • ISSN: 0001-7868; 1438-8820
  • Entstehung:
  • Anmerkungen:
  • Beschreibung: ZusammenfassungDas akute Skrotum gehört zu den häufigsten urologischen Notfällen bei Kindern und Jugendlichen und bezeichnet das plötzliche Auftreten von Schmerzen im Skrotum, meist einhergehend mit begleitender Schwellung und Rötung des betroffenen Hodens. Am wichtigsten ist es zunächst festzustellen, ob ein chirurgisches Vorgehen mit Hodenfreilegung notwendig ist, oder ein konservatives Vorgehen gerechtfertigt ist. Da Anamnese und körperliche Untersuchung nicht immer eindeutig sind, kommt ergänzend oft die Sonografie mit farbkodierter Dopplersonografie als Bildgebung der 1. Wahl zum Einsatz. Hiermit gelingt es meist, eine OP-Pflichtige Hodentorsion oder auch eine Hodenruptur nach Trauma von ihren Differenzialdiagnosen, wie z. B. die Hydatidentorsion oder die Epididymorchitis zu unterscheiden. Weiterführende bildgebende Verfahren wie MRT, Szintigrafie oder kontrastmittelverstärkte Sonografie sind nur bei unklaren Fällen oder Komplikationen im Verlauf indiziert.