Beschreibung:
<jats:title>Abstract</jats:title><jats:p>An synthetisch hergestellten Eisensulfiden der Zusammensetzung FeS<jats:sub>1+<jats:italic>n</jats:italic></jats:sub> (0 ⩽ <jats:italic>n</jats:italic> ⩽ 0,15) wurden magnetische Untersuchungen durchgeführt. Dabei interessierte besonders der ferrimagnetische Bereich (≈ 0,10 < <jats:italic>n</jats:italic> < 0,15). Die experimentell erhaltenen Ergebnisse lassen sich mit einer Ordnungs–Unordnungs‐Theorie (Bragg‐Williams) verstehen, wobei angenommen wird, daß bei <jats:italic>T</jats:italic> = 0 sowohl die Fe<jats:sup>+++</jats:sup> ‐ Ionen als auch die Leerstellen nur Plätze in dem einen der beiden Untergitter besetzen.</jats:p><jats:p>Versuche, in dem ferrimagnetischen Sulfid FeS<jats:sub>1,15</jats:sub> das Eisen teilweise oder ganz durch Kobalt, Nickel oder Kupfer zu ersetzen, hatten nur beim Kobalt Erfolg. Die Mischsulfide sind bis Fe<jats:sub>0,5</jats:sub>Co<jats:sub>0,5</jats:sub>S<jats:sub>1,15</jats:sub> ferrimagnetisch, bei höherem Kobaltgehalt antiferromagnetisch.</jats:p><jats:p>Vorsichtige Oxydation der Sulfide führt dazu, daß zunächst etwas Sauerstoff in das Schwefelteilgitter eingebaut werden kann, bevor das Gitter zusammenbricht und Eisenoxyd entsteht.</jats:p>