Beschreibung:
<jats:p><jats:bold>Eine an den Supraleiter YBa<jats:sub>2</jats:sub>Cu<jats:sub>3</jats:sub>O<jats:sub>7</jats:sub></jats:bold> erinnernde Struktur weist der neuartige reduzierte Mangan‐Perowskit YBaMn<jats:sub>2</jats:sub>O<jats:sub>5</jats:sub> auf. Er enthält Doppelschichten aus quadratisch‐pyramidalen MnO<jats:sub>5</jats:sub>‐Einheiten (siehe Bild), die die Ba<jats:sup>2+</jats:sup>‐Ionen (große helle Kugeln) umschließen, während die Y<jats:sup>3+</jats:sup> ‐Ionen (kleine schwarze Kugeln) zwischen den Schichten liegen. Anders als viele oxidierte Mn‐Perowskite weist YBaMn<jats:sub>2</jats:sub>O<jats:sub>5</jats:sub> keinen magnetischen Widerstand auf. Statt dessen beobachtet man bei 167 K einen Übergang zu ferrimagnetischer Ordnung, die auf Mn<jats:sup>2+</jats:sup>/Mn<jats:sup>3+</jats:sup>‐Valenz‐ und ‐Spinordnung zurückzuführen sein könnte.<jats:boxed-text content-type="graphic" position="anchor"><jats:graphic xmlns:xlink="http://www.w3.org/1999/xlink" mimetype="image/gif" position="anchor" specific-use="enlarged-web-image" xlink:href="graphic/must001.gif"><jats:alt-text>magnified image</jats:alt-text></jats:graphic></jats:boxed-text></jats:p>