• Medientyp: E-Artikel
  • Titel: Mikrobläschen als Kontrastmittel für die diagnostische Ultraschall‐Bildgebung: die Schlüsselrolle von Perfluorverbindungen
  • Beteiligte: Schutt, Ernest G.; Klein, David H.; Mattrey, Robert M.; Riess, Jean G.
  • Erschienen: Wiley, 2003
  • Erschienen in: Angewandte Chemie
  • Sprache: Deutsch
  • DOI: 10.1002/ange.200200550
  • ISSN: 0044-8249; 1521-3757
  • Schlagwörter: General Medicine
  • Entstehung:
  • Anmerkungen:
  • Beschreibung: <jats:title>Abstract</jats:title><jats:p>Mikrometergroße Gasbläschen, die bei den für diagnostische Zwecke genutzten Ultraschallfrequenzen als Resonator fungieren, sind effektive Kontrastmittel für die Ultrasonographie. Doch einfache Luftbläschen lösen sich nach der Injektion in die Blutbahn innerhalb weniger Sekunden auf. Erst Fluorkohlenwasserstoffe, die die Lebensdauer der Mikrobläschen in vivo von Sekunden auf Minuten erhöhen, machten die Kontrast‐Ultrasonographie zu einer klinisch einsetzbaren Technik. Durch selektives Unterdrücken der Gewebesignale erhält man noch kontrastreichere Bilder. Zugelassen sind bisher C<jats:sub>3</jats:sub>F<jats:sub>8</jats:sub>‐ und SF<jats:sub>6</jats:sub>‐Mikrobläschen sowie N<jats:sub>2</jats:sub>‐Mikrobläschen, die osmotisch durch C<jats:sub>6</jats:sub>F<jats:sub>14</jats:sub> stabilisiert sind. Mit ihnen lassen sich kardiovaskuläre Anomalitäten und Organschäden wie Tumore nachweisen und charakterisieren. Die so erhaltenen genauen Bilder tragen zu zuverlässigeren Diagnosen bei; damit kann dieser Technik eine entscheidende Rolle bei der klinischen Entscheidungsfindung zukommen. Neue Forschungsziele sind Mikrobläschen, die bestimmte Zellen ansteuern – sowohl für die Untersuchung einer Erkrankung als auch für die Wirkstoff‐Freisetzung und den Gentransport.</jats:p>