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Medientyp:
E-Artikel
Titel:
In situ‐Messung innerhalb einer Außenwand in Holz‐Massivbauweise mit Brettsperrholz im sockelnahen Bereich
Beteiligte:
Ganster, Konstantin;
Schickhofer, Gerhard
Erschienen:
Wiley, 2020
Erschienen in:
Bauphysik, 42 (2020) 5, Seite 236-245
Sprache:
Deutsch
DOI:
10.1002/bapi.202000019
ISSN:
0171-5445;
1437-0980
Entstehung:
Anmerkungen:
Beschreibung:
AbstractDer Feuchteschutz ist bei Konstruktionen aus Holz essentiell, um langfristige Schäden ausschließen zu können. Grundsätzlich hat die oder der Planende zwei Möglichkeiten, um Feuchteschäden zu verhindern. Zum einen ist das die bauphysikalische Strategie, bei der durch sinnvolle Wahl der Schichtenfolge, der Schichtdicken und der Materialien Bauteile so dimensioniert werden, dass die Wassergehalte in den maßgeblichen Schichten dauerhaft unterhalb einer zulässigen Grenze bleiben. Das Risiko solcher Feuchteeinträge wird typischerweise durch Berechnungen bzw. Simulationen durchgeführt. Zum anderen der konstruktive Holzschutz, der darauf abzielt, Feuchteeinflüsse durch bauliche Maßnahmen auszuschalten und sich dabei auf bewährte Detaillösungen verlässt. Die zunehmende Vielfalt an Detaillösungen und die wechselnden Anforderungen erschweren eine optimale Lösungsfindung, sei es im Bereich der Einfamilienhäuser oder im öffentlichen mehrgeschossigen Wohn‐ und Gewerbebau. Komfortwünsche seitens der Nutzer oder barrierefreies Bauen verlangen einen Niveauausgleich zwischen innerem Bodenbelag und äußerem Eingangsbereich. Daraus folgt, dass sich die eingebaute Fußschwelle der Außenwand nicht nur unter dem empfohlenen Maß, sondern auch unter dem Erdniveau befindet. Der vorliegende Aufsatz untersucht anhand einer zweijährigen In situ‐Messung die Holzfeuchtegehalte innerhalb einer Außenwand in Holz‐Massivbauweise mit Brettsperrholz im sockelnahen Bereich. Die Messsensoren wurden in den Einzelschichten sowie drei unterschiedlichen Höhen angeordnet. Die Ergebnisse zeigen vor allem an der kritischsten Messreihe eine erhöhte Holzausgleichsfeuchte.