• Medientyp: E-Artikel
  • Titel: Grenzen des Korrosionsmonitorings zum Wirksamkeitsnachweis des Instandsetzungsprinzips 8.3 (W‐Cl)
  • Beteiligte: Zausinger, Christoph; Osterminski, Kai; Gehlen, Christoph
  • Erschienen: Wiley, 2024
  • Erschienen in: Beton- und Stahlbetonbau, 119 (2024) 3, Seite 181-189
  • Sprache: Englisch
  • DOI: 10.1002/best.202300083
  • ISSN: 0005-9900; 1437-1006
  • Schlagwörter: Building and Construction
  • Entstehung:
  • Anmerkungen:
  • Beschreibung: AbstractKorrosion von Stahl in kurzzeitig tausalzexponiertem und gerissenem Stahlbeton ist ein seit Jahrzehnten bekanntes und kontrovers diskutiertes Problem in der Instandhaltung von Infrastrukturbauwerken. Zum Erhalt dieser Bauwerke bietet die Technische Richtlinie Instandhaltung von Betonbauwerken das Instandsetzungsprinzip 8.3 (W‐Cl). Hierbei wird die gerissene Stahlbetonoberfläche mit einem Oberflächenschutzsystem versehen, um weiteren Schadstoffeintrag zu unterbinden und langfristig eine Austrocknung des Betons zu erreichen. Es wird gezeigt, ob der bereits eingetretene Schadstoffeintrag in Form von Chloriden aus Tausalzen innerhalb einer Winterperiode ein überkritisches Maß erreichen kann und anhand welcher Parameter sich der Bauteilzustand festmachen lässt. Der Verlauf der Korrosionsströme und der Polarisationswiderstände sowie die Chloridkonzentration im Rissbereich auf Bewehrungshöhe sind dabei die wichtigsten Parameter. Die Untersuchungen zeigen, dass nur die Korrelation dieser Parameter den Instandsetzungsnachweis ermöglicht. Ohne Kenntnis über diese Werte ist die Vorhersage über den Bauteilzustand nicht sicher möglich und fortlaufendes, vielseitiges Korrosionsmonitoring deshalb unabdingbar.