• Medientyp: E-Artikel
  • Titel: Exoten der Nordsee
  • Beteiligte: Reise, Karsten
  • Erschienen: Wiley, 1999
  • Erschienen in: Biologie in unserer Zeit
  • Sprache: Englisch
  • DOI: 10.1002/biuz.960290505
  • ISSN: 0045-205X; 1521-415X
  • Schlagwörter: General Agricultural and Biological Sciences
  • Entstehung:
  • Anmerkungen:
  • Beschreibung: <jats:title>Abstract</jats:title><jats:p>Kein Schiff überquert sden Ozean ganz ohne blinde passagiere. Muscheln undAsseln bohren sich in Holzplanken. Algen und Seepocken heften sich mi Unterwasserbereich an die Schiffsrümpfe. Planktische sporen und Larven gelangen in das Ballastwasser, das jedes moderne Schiff zur Stabilisierung mit sich führt ‘1 und 3’. Je größer und schneller ein Schiff ist, desto, besser ist dies für die unbeachteten Tramper der Weltmeere. Wer solch eine lange Seereise überlebt, ist auch widerstands‐ und anpassungsfähig genug, um sich an neuen Küsten zurechtzufinden (Abbildung 2). Günstige Gelegenheiten zur Mitreise ergeben sich auch, wenn Austern oder andere Meerestiere für die Weiterzucht an ferne Küsten versandt werden. Solch ein Handel hat weltweit zugenommen, ebenso wie der interkontinentale Schffsverkehr. Diese Entwicklung führte dazu, daß mehr und mehr Arten zu Bewohnern weit voneinander entfernter Küsten wurden. Der mensch half die natürlichen Ausbreitungsbarrieren zu überwinden und leitete eine Globalisierung der Lebensgemeinschaften an den Küsten ein. ‐ Welchen Umfang aber hat dies im Bereich der Nordsee angenommen? ‐ Welche ökologischen Konsequenzen ergeben sich? ‐ Kann und soll dieser Trend aufgehalten werden? ‐ Diese brisanten Fragen stellen sich weltweit für die Meeresküsten und ebenso auch für die Süßwasser und das Land ‘11–13’.</jats:p>