• Medientyp: E-Artikel
  • Titel: Koordinationsverbindungen von 3‐wertigem Eisen mit Aminosäuren
  • Beteiligte: Bielig, Hans‐Joachim; Bayer, Ernst
  • Erschienen: Wiley, 1955
  • Erschienen in: Chemische Berichte, 88 (1955) 8, Seite 1158-1167
  • Sprache: Englisch
  • DOI: 10.1002/cber.19550880804
  • ISSN: 0009-2940
  • Schlagwörter: Inorganic Chemistry
  • Entstehung:
  • Anmerkungen:
  • Beschreibung: AbstractNatürliche Aminosäuren geben mit Eisen (III)‐Salzen bei pH 4–5 braunrote, thermostabile, wasserlösliche Eisen (III)‐Komplexe. Die Komplexbildung tritt auch mit Aminosäureestern, deren N‐Dialkyl‐verbindungen und mit aliphatischen Aminen ein. Aus den analytischen Daten ergeben sich folgende Verbindungstypen: Typ I aus neutralen und sauren aliphatischen Aminosäuren; z. B. Dihydroxodivalino‐eisen (III)‐chlorid, Dihydroxo‐bis‐[äthylleucinato]‐eisen‐(III)‐chlorid. Typ II bei basischen Aminosäuren; Beispiel Dihydroxo‐dilysino‐eisen (III)‐chlorid‐dihydrochlorid. Typ III bei aromatischen Aminosäuren, z. B. Dihydroxo‐bis‐[phenylalanino]‐eisen (III)‐chlorid‐monohydrochlorid, Dihydroxo‐ditryptophano‐eisen (III)‐chlorid‐dihydrochlorid, und bei den Estern neutraler aliphatischer Aminosäuren, z. B. Dihydroxo‐bis‐[äthylleucinato]‐eisen (III)‐chlorid‐dihydrochlorid. In allen Fällen hat das Zentralatom die Koordinationszahl 4. Nach den Werten der magnetischen Momente ist der Typ I eben gebaut, der Typ II tetraedrisch bzw. ionar, während der Typ III dazwischen steht.