Beschreibung:
<jats:title>Abstract</jats:title><jats:p>Darstellung und Eigenschaften von Organometallderivaten des Bis(dimethylglyoximato)‐kobalts(III) der Zusammensetzung X Co(D<jats:sub>2</jats:sub>H<jats:sub>2</jats:sub>)B werden mitgeteilt (D Dianion des Dimethylglyoxims, B verschiedene Basen, z. B. Pyridin, X Organometallrest). In den Verbindungen mit X M(C<jats:sub>6</jats:sub>H<jats:sub>5</jats:sub>)<jats:sub>3</jats:sub>, mit M Si, Ge, Sn, Pb, nimmt die thermische Beständigkeit vom Silicium‐ zum Bleiderivat hin zu. Die Zinn‐ und Bleicobaloxime ähneln in vieler Hinsicht Alkylcobaloximen mit CoC‐Bindung. Die Organozinncobaloxime zeichnen sich jedoch durch ihre Unbeständigkeit in alkalischen Medien aus. Induktiv elektronenanziehende Substituenten am Zinn stabilisieren, elektronenabgebende Gruppen labilisieren die CoSn‐Bindung. Cobaloxime vom Typ ClCo(D<jats:sub>2</jats:sub>H<jats:sub>2</jats:sub>)B reagieren mit SnCl<jats:sub>2</jats:sub> unter Bildung von Cl<jats:sub>3</jats:sub>SnCo(D<jats:sub>2</jats:sub>H<jats:sub>2</jats:sub>)B. Diarylmetall‐cobaloxime von Elementen der V. Hauptgruppe (Sb und Bi) werden ebenfalls beschrieben. Bei der Reaktion von Dimethylarsen(III)‐chlorid mit reduzierten Cobaloxim‐Derivaten bildet sich ein vermutlich polymeres (CH<jats:sub>3</jats:sub>)<jats:sub>2</jats:sub>AsCo(D<jats:sub>2</jats:sub>H<jats:sub>2</jats:sub>). Analoge Verbindungen des Vitamins B<jats:sub>12</jats:sub> sind aus sterischen Gründen nicht existenzfähig.</jats:p>