Beschreibung:
<jats:title>Abstract</jats:title><jats:p>Aus den stereoisomeren Spiranen <jats:bold>2a</jats:bold> und <jats:bold>2b</jats:bold>, die bei der Kondensation von <jats:italic>meso</jats:italic>‐ und <jats:italic>racem</jats:italic>. 1.3‐Di‐[2‐piperidyl]‐2‐propanon (<jats:bold>1a</jats:bold> bzw. <jats:bold>1b</jats:bold>) mit Formaldehyd entstehen, läßt sich beim Erwärmen mit Acetanhydrid Wasser abspalten unter Bildung von 8‐Oxo‐α‐isospartein (<jats:bold>3</jats:bold>). Dabei tritt beim Übergang von <jats:bold>2a</jats:bold> in <jats:bold>3</jats:bold> eine aus der <jats:italic>meso</jats:italic>‐ in die <jats:italic>racem</jats:italic>. Reihe führende Konfigurationsänderung an den Asymmetriezentren der ursprünglichen Piperidin‐Ringe ein. — Die Konstitution und Konfiguration von <jats:bold>3</jats:bold> ist durch Wolff‐Kishner‐Reduktion seines Semicarbazons zu α‐Isospartein (<jats:bold>5</jats:bold>), die Konfiguration außerdem durch Dehydrierung des aus <jats:bold>3</jats:bold> auf verschiedenen Wegen erhältlichen 8‐Hydroxy‐α‐isosparteins (<jats:bold>4</jats:bold>) zur Tetradehydro‐Verbindung <jats:bold>7</jats:bold> und deren Rückhydrierung zu <jats:bold>4</jats:bold> bewiesen. Das Dihydrobromid des 8‐Oxo‐α‐isosparteins (<jats:bold>3</jats:bold>) kristallisiert, wie das des stereoisomeren 8‐Oxo‐sparteins, mit Kristallwasser, das laut den IR‐Spektren in beiden Salzen an die Carbonylgruppe angelagert ist. — Der Reaktionsmechanismus des Übergangs von <jats:bold>2a</jats:bold> und <jats:bold>2b</jats:bold> in <jats:bold>3</jats:bold> wird diskutiert.</jats:p>