Beschreibung:
<jats:title>Abstract</jats:title><jats:p>Von Mn<jats:sub>3</jats:sub>O<jats:sub>4</jats:sub> und Co<jats:sub>3</jats:sub>O<jats:sub>4</jats:sub> wurden die magnetischen Suszeptibilitäten im Temperaturbereich zwischen 90 und 800 °K gemessen. Die bei Mn<jats:sub>3</jats:sub>O<jats:sub>4</jats:sub> gefundene 1/χ(<jats:italic>T</jats:italic>)‐Kurve ist mit dem Verhalten unterhalb des Curiepunktes innerhalb des von Lotgering für ferrimagnetische Spinelle erweiterten Yafet‐Kittel‐Modells vereinbar, wenn man Mn<jats:sub>3</jats:sub>O<jats:sub>4</jats:sub> als einen 4–2‐Spinell ansieht. Beim Co<jats:sub>3</jats:sub>O<jats:sub>4</jats:sub> konnten die Ergebnisse von Cossee bestätigt werden. Mit Hilfe der von Cossee gemachten Annahme, daß Co<jats:sub>3</jats:sub>O<jats:sub>4</jats:sub> ein 2–3‐Spinell ist, bei dem die Co<jats:sup>3+</jats:sup>‐Ionen infolge ihrer oktaedrischen Sauerstoffumgebung zum magnetischen Moment nichts beitragen, können auch die Abweichungen vom Curie‐Weißschen Gesetz bei höheren Temperaturen erklärt werden.</jats:p>