Beschreibung:
<jats:title>Abstract</jats:title><jats:p>Einkristalle aus Cu + 4,6 At% Ga und Ni + 60 At% Co wurden bei verschiedenen Temperaturen (4 bis 293 °K) stufenweise im Zugversuch verformt, nach jedem Verformungsintervall wurde der Gitteranteil der Wärmeleitfähigkeit χ<jats:sub>g</jats:sub> im Temperaturbereich von 1,3 bis 25 °K bestimmt. χ<jats:sub>g</jats:sub> nimmt mit zunehmender Fließspannung wegen der damit verbundenen Zunahme der Versetzungsdichte ab. Bei schwach verformten Kristallen (Bereich I der Verfestigungskurve) gilt zwischen 1,3 und 10 °K χ<jats:sub>g</jats:sub> ˜ T<jats:sup>2</jats:sup>. Bei hohen Verformungsgraden (Bereich II und III) treten Abweichungen von dieser Beziehung auf; χ<jats:sub>g</jats:sub> steigt bei sehr tiefen Temperaturen stärker als mit T<jats:sup>2</jats:sup> an. Die Ergebnisse werden theoretisch durch Abweichungen der Versetzungsanordnung von der statistischen Verteilung gedeutet.</jats:p>