• Medientyp: E-Artikel
  • Titel: Fachwerkbrücken – Bewertung der dynamischen Antwort des Brückendecks bei Zugüberfahrten : Rechnerischer und messtechnischer Vergleich : Rechnerischer und messtechnischer Vergleich
  • Beteiligte: Vospernig, Michael; Glatz, Bernhard; Reiterer, Michael; Fink, Josef
  • Erschienen: Wiley, 2021
  • Erschienen in: Stahlbau, 90 (2021) 4, Seite 271-283
  • Sprache: Deutsch
  • DOI: 10.1002/stab.202100001
  • ISSN: 0038-9145; 1437-1049
  • Schlagwörter: Metals and Alloys ; Mechanical Engineering ; Mechanics of Materials ; Building and Construction ; Civil and Structural Engineering
  • Entstehung:
  • Anmerkungen:
  • Beschreibung: <jats:title>Abstract</jats:title><jats:p>Im Zuge von Streckenausbauprojekten der ÖBB wurden im Zeitraum von 2013 bis 2019 drei einfeldrige Stahlfachwerkbrücken mit Spannweiten von 42 bis 68 m in ähnlicher Bauweise errichtet. Nach den derzeitigen Normen sowie Regelwerken sind dynamische Berechnungen zum Nachweis der Gebrauchstauglichkeit erforderlich. Im ersten Untersuchungsschritt wird die Berechnung der Zugüberfahrten mit den normativen Lastmodellen als Folge von Einzelkräften durchgeführt. Bei allen drei untersuchten Tragwerken kann gezeigt werden, dass Oberschwingungen des Fahrbahndecks zu signifikanten Überschreitungen der normativ zulässigen vertikalen Überbaubeschleunigung führen. Im nächsten Untersuchungsschritt werden die tatsächlichen Lehr'schen Dämpfungen, Eigenfrequenzen und Eigenformen mittels In‐situ‐Systemidentifikationen ermittelt. Des Weiteren werden zur Bewertung des Lastmodells aus Einzelkräften zusätzliche Berechnungen zur Fahrzeugbrückeninteraktion durchgeführt, und die Anwendung von Schwingungsdämpfern im Rechenmodell zur Dämpfung der Oberschwingungen wird ebenfalls untersucht. Im abschließenden Untersuchungsschritt werden zur Validierung Zugüberfahrten mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten an den realen Tragwerken durchgeführt. Aus dem Vergleich der unter Ansatz der Zugüberfahrten berechneten und gemessenen vertikalen Tragwerksbeschleunigungen zeigt sich, dass die im Rechenmodell maßgebenden Oberschwingungen des Fahrbahndecks bei den realen Tragwerken nicht in gleichem Maße angeregt werden.</jats:p>