• Medientyp: E-Artikel
  • Titel: Teacher Identity of pediatricians at university hospitals in Germany Selbstbild von Kinderärzten als Lehrende an Universitätskliniken in Deutschland
  • Beteiligte: von Kleist-Retzow, Jürgen-Christoph; Oberste-Frielinghaus, Max; Pudritz, Yvonne; Epstein, Nurith; Bosse, Hans-Martin; Grigull, Lorenz; Lutz, Thomas; Steinweg, Bernhard; Tutdibi, Erol; Fischer, Martin R.
  • Erschienen: Springer Science and Business Media LLC, 2023
  • Erschienen in: Monatsschrift Kinderheilkunde
  • Sprache: Deutsch
  • DOI: 10.1007/s00112-023-01880-x
  • ISSN: 1433-0474; 0026-9298
  • Schlagwörter: Surgery ; Pediatrics, Perinatology and Child Health
  • Entstehung:
  • Anmerkungen:
  • Beschreibung: <jats:title>Zusammenfassung</jats:title><jats:sec> <jats:title>Hintergrund</jats:title> <jats:p>Die Lehre in der Kinderheilkunde ist hinsichtlich ihrer Qualität und ihres Gelingens wesentlich von den individuellen Einstellungen der Lehrenden zur Lehre, von ihren Kenntnissen und ihrem individuellen Engagement abhängig. Nicht zuletzt mit dem Ziel einer kontinuierlichen Verbesserung der Ausbildungsqualität sollten diese Einstellungen stärker wahrgenommen und reflektiert werden.</jats:p> </jats:sec><jats:sec> <jats:title>Fragestellung und Methodik</jats:title> <jats:p>Diese Arbeit untersucht das Selbstbild von Kinderärzt:innen als Lehrende an 6 deutschen Universitätskliniken, ihre Einstellung zur Lehre und ihre Erwartungen an die Lehre. Hierfür wurde ein Fragebogen zur „teacher identity“ (TI) erstmalig aus dem Amerikanischen ins Deutsche übersetzt und eingesetzt. Der Fragebogen zur TI setzt sich aus 9 Subskalen zusammen: i) globale TI, ii) intrinsische Befriedigung durch Lehre, iii) Kenntnisse und Fertigkeiten, iv) Zugehörigkeit zu einer Gruppe von Lehrenden, v) Überzeugung, dass ein Mediziner immer ein Lehrender sein muss, vi) Verantwortlichkeit für Lehre, vii) Teilen klinischer Expertise, viii) Honorierung von Lehre und ix) Wünsche an die Lehre.</jats:p> </jats:sec><jats:sec> <jats:title>Ergebnisse und Diskussion</jats:title> <jats:p>252 Kolleg:innen haben an der Befragung teilgenommen. Es zeigten sich einerseits ein hohes Maß an Identifizierung mit der Lehre, aber ebenso auch Bereiche mit gewünschtem Verbesserungspotenzial. Männer zeigten höhere TI-Werte als Frauen. Eine angestrebte oder bereits eingeschlagene universitär-klinische Laufbahn korrelierte ebenfalls mit höheren TI-Werten. Es fanden sich keine Unterschiede zwischen den teilnehmenden Kliniken. Zusätzlich belegen Daten zur Lehrleistung und zu absolvierten Fortbildungen im Bereich der Lehre ein hohes Maß an Engagement der Kinder- und Jugendärzte:innen in der studentischen Lehre.</jats:p> </jats:sec>