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Klofat, Beate; Steingen, Ulrich; Abrantes, Vanessa Henriques; Metz, Celvin; Pabst, Katharina Lea; Palme, Johannes Justus

Luzide Trauminduktion mittels Wake-up-back-to-bed stand-alone im Home-Setting: ein Onlineversuch Lucid dreaming induction via standalone wake-up-back-to-bed in a home setting: an online-trial

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  • Medientyp: E-Artikel
  • Titel: Luzide Trauminduktion mittels Wake-up-back-to-bed stand-alone im Home-Setting: ein Onlineversuch Lucid dreaming induction via standalone wake-up-back-to-bed in a home setting: an online-trial
  • Beteiligte: Klofat, Beate; Steingen, Ulrich; Abrantes, Vanessa Henriques; Metz, Celvin; Pabst, Katharina Lea; Palme, Johannes Justus
  • Erschienen: Springer Science and Business Media LLC, 2024
  • Erschienen in: Somnologie
  • Sprache: Deutsch
  • DOI: 10.1007/s11818-024-00453-8
  • ISSN: 1432-9123; 1439-054X
  • Schlagwörter: Physiology (medical)
  • Entstehung:
  • Anmerkungen:
  • Beschreibung: <jats:title>Zusammenfassung</jats:title><jats:sec> <jats:title>Hintergrund</jats:title> <jats:p>Luzide Träume (LD) sind mit verschiedenen Techniken induzierbar, jedoch nicht zuverlässig. Erfolg versprechend sind Methoden, die mit Wake-up-back-to-bed (WBTB), d. h. einer Schlafunterbrechung kombiniert werden. Studien konzentrieren sich auf Schlaflaborsettings und erfahrene luzide Träumer. Wake-up-back-to-bed wurde noch nicht alleinstehend und in natürlicher Schlafumgebung untersucht.</jats:p> </jats:sec><jats:sec> <jats:title>Zielsetzung</jats:title> <jats:p>Es sollte erprobt werden, ob WBTB stand-alone (SA) im Home-Setting umsetzbar und zur LD-Induktion geeignet ist.</jats:p> </jats:sec><jats:sec> <jats:title>Methoden</jats:title> <jats:p>Um die Effektivität von WBTB-SA ohne Erwartungs‑/Kombinationseffekte zu erfassen, wurde es ohne Hinweise auf LD eingesetzt. Hierzu wurden für ein Onlineexperiment 153 v. a. studentische Probanden (Pbn) rekrutiert. Das Protokoll sah eine Weckzeit nach 5 h mit 30 min Schlafunterbrechung vor, während der ein detailreicher Text für eine Gedächtnisaufgabe zu lesen war. Am Morgen wurden Daten zu Protokolladhärenz, Schlaf, Träumen, LD-Vorerfahrung und LD in der Nacht erhoben.</jats:p> </jats:sec><jats:sec> <jats:title>Ergebnisse</jats:title> <jats:p>Von den Pbn hatten 63 % Vorerfahrung mit LD, 5 % träumten in der Studiennacht luzide, alle 8 LD-vorerfahren. Einer nutzte eine weitere Induktionstechnik, einer war vor dem WBTB luzide. Zehn Pbn (7 %), davon 3 unerfahren, waren unsicher, ob sie luzid geträumt hatten. Die sichere LD-Rate lag bei 6/138 = 4,3 % in der WBTB-Nacht.</jats:p> <jats:p>Für Binomialtests wurden individuelle Vorerfahrungsraten zum Vergleich herangezogen. Eine erwartete LD-Spontanrate von 2,5–4,3 % ergab keinen signifikanten Effekt von WBTB-SA. Ein Steigerungseffekt auf die Traumerinnerungsrate (DRF) konnte hingegen belegt werden. Als Nebenwirkung zeigten sich (Wieder‑)Einschlafstörungen.</jats:p> </jats:sec><jats:sec> <jats:title>Diskussion</jats:title> <jats:p>Wake-up-back-to-bed stand-alone ist im häuslichen Schlafumfeld anwendbar. Offen bleibt, ob damit LD induzierbar sind und ob dies allein über die Steigerung der DRF geschieht.</jats:p> </jats:sec>