• Medientyp: E-Artikel
  • Titel: Der Bielefelder Fragebogen zu Partnerschaftserwartungen
  • Beteiligte: Höger, Diether; Buschkämper, Stephan
  • Erschienen: Hogrefe Publishing Group, 2002
  • Erschienen in: Zeitschrift für Differentielle und Diagnostische Psychologie, 23 (2002) 1, Seite 83-98
  • Sprache: Deutsch
  • DOI: 10.1024//0170-1789.23.1.83
  • ISSN: 0170-1789; 2235-1485
  • Entstehung:
  • Anmerkungen:
  • Beschreibung: Zusammenfassung: Die wesentlichen Methoden zur Erfassung von “Bindungsstilen” werden vor dem Hintergrund diskutiert, dass Operationalisierungen die Modellvorstellungen der zugehörigen Theorie möglichst getreu abbilden sollten. Da “Bindungsstile” als umschriebene Reaktionsmuster in bindungsrelevanten Situationen definiert sind ( Ainsworth, Blehar, Waters & Wall, 1978 ), erscheinen Prototypen im Sinne charakteristischer Konfigurationen von Merkmalen als die bestgeeignete Basis für die Operationalisierung. Eine an diesem Prinzip orientierte Clusteranalyse anhand des “Bielefelder Fragebogens zu Klientenerwartungen (BFKE)” ( Höger, 1999 ) mit den Skalen “Akzeptanzprobleme”, “Öffnungsbereitschaft” und “Zuwendungsbedürfnis” hatte fünf Bindungsmuster identifiziert: “sicher” sowie je zwei Varianten des “unsicher-ambivalenten” (“verschossen” und “anklammernd”) und des “unsicher-vermeidenden” Musters (“verschlossen” und “kooperationsbereit”). Um den Anwendungsbereich dieses Verfahrens zu erweitern, wurden die auf die Person des Therapeuten bezogenen Items auf die Partnerin/den Partner hin umformuliert und an einer Stichprobe von N = 402 überprüft. Eine Faktorenanalyse ergab zum BFKE äquivalente Resultate. Eine erste Validierung erfolgt anhand einer deutschen Übersetzung der “Adult Attachment Scale (AAS)” ( Collins & Read, 1990 ).