• Medientyp: E-Artikel
  • Titel: Referenzgruppeneffekte im Simulierten Klassenraum : Direkte und indirekte Einschätzungen von Schülerleistungen : Direkte und indirekte Einschätzungen von Schülerleistungen
  • Beteiligte: Südkamp, Anna; Möller, Jens
  • Erschienen: Hogrefe Publishing Group, 2009
  • Erschienen in: Zeitschrift für Pädagogische Psychologie
  • Sprache: Deutsch
  • DOI: 10.1024/1010-0652.23.34.161
  • ISSN: 1010-0652; 1664-2910
  • Schlagwörter: Developmental and Educational Psychology
  • Entstehung:
  • Anmerkungen:
  • Beschreibung: <jats:p> Untersuchungen zum «Big-Fish-Little-Pond Effect» zeigen, dass nicht nur das akademische Selbstkonzept, sondern auch die Vergabe von Schulnoten von der schulischen Leistung der Referenzgruppe beeinflusst wird. In dieser Studie mit N = 42 Lehramtsstudierenden wurden Referenzgruppeneffekte auf Einschätzungen von Schülerleistungen experimentell untersucht. Dazu wurde die Computersimulation einer Unterrichtssituation, der Simulierte Klassenraum, verwendet. Die durchgeführten Mehrebenenanalysen ergaben einen negativen Effekt des mittleren Leistungsniveaus der Klasse auf indirekte Einschätzungen in Form von Noten: Schüler mit identischen Leistungen wurden in einer Klasse mit niedrigem mittlerem Leistungsniveau besser benotet als in einer Klasse mit höherem mittlerem Leistungsniveau. Dagegen zeigte sich kein Referenzgruppeneffekt, wenn die Probanden aufgefordert wurden, eine direkte Einschätzung der Schülerleistung vorzunehmen, bei der sie den Anteil korrekter Antworten der einzelnen Schüler angaben. Über den Referenzgruppeneffekt hinaus wird die Genauigkeit von Leistungsbeurteilungen im Simulierten Klassenraum diskutiert. </jats:p>