• Medientyp: E-Artikel
  • Titel: Der Einfluß der Leistungsstärke von Schulen auf das fachspezifische Selbstkonzept der Begabung und das Interesse
  • Beteiligte: Köller, Olaf; Schnabel, Kai U.; Baumert, Jürgen
  • Erschienen: Hogrefe Publishing Group, 2000
  • Erschienen in: Zeitschrift für Entwicklungspsychologie und Pädagogische Psychologie
  • Sprache: Deutsch
  • DOI: 10.1026//0049-8637.32.2.70
  • ISSN: 0049-8637; 2190-6262
  • Schlagwörter: Developmental and Educational Psychology ; Education
  • Entstehung:
  • Anmerkungen:
  • Beschreibung: <jats:p> Zusammenfassung. Daten von N = 1939 Gymnasiasten/innen im letzten Jahr der Sekundarstufe II, die an der dritten internationalen Mathematik- und Naturwissenschaftsstudie (TIMSS) teilgenommen hatten, wurden zur Überprüfung des big-fish-little-pond-effects (BFLPE) ausgewertet. Der BFLPE beschreibt das Phänomen, daß sich das mittlere Leistungsniveau einer Klasse oder Schule bei Konstanthaltung der individuellen Leistungsfähigkeit negativ auf das Begabungsselbstkonzept auswirkt ( Marsh, 1986 , 1990 ). In der vorliegenden Untersuchung wurde zusätzlich zur individuellen und mittleren Mathematik-Testleistung das Kursniveau (Grund- vs. Leistungskurs) als unabhängige Variable erhoben. Auf seiten der abhängigen Variablen wurde neben dem fachspezifischen Begabungskonzept auch das Interesse an Mathematik als Indikator für intrinsische Lernmotivation erhoben. Mehrebenenanalysen auf der Basis des hierarchical linear modelings ( Bryk &amp; Raudenbush, 1992 ) replizieren den BFLPE für das Selbstkonzept. Es zeigt sich auch ein BFLPE auf das Interesse, der vollständig über das Selbstkonzept vermittelt ist. Leistungskursschüler zeigen bei Kontrolle der individuellen und gemittelten Schulleistung ein höheres Selbstkonzept und Interesse. Implikationen für die Praxis werden diskutiert. </jats:p>