• Medientyp: E-Artikel
  • Titel: Mythen und Paradoxien der klassischen Testtheorie (I)
  • Beteiligte: Yousfi, Safir
  • Erschienen: Hogrefe Publishing Group, 2005
  • Erschienen in: Diagnostica
  • Sprache: Deutsch
  • DOI: 10.1026/0012-1924.51.1.1
  • ISSN: 0012-1924; 2190-622X
  • Schlagwörter: Clinical Psychology
  • Entstehung:
  • Anmerkungen:
  • Beschreibung: <jats:p> Zusammenfassung. Aus der klassischen Testtheorie (Spearman-Brown-Formel) wird gewöhnlich die Empfehlung abgeleitet, Tests aus möglichst vielen Items zusammenzustellen. Anhand mathematischer Ableitungen wird im folgenden Beitrag gezeigt, dass die Reliabilität und Validität einer Skala nur unter sehr strengen Voraussetzungen (Parallelität bzw. Rasch-Homogenität) zwingend mit zunehmender Testlänge ansteigen. Sind diese Voraussetzungen nicht erfüllt, so kann die Verlängerung eines Tests durchaus zu Einbußen bei den Gütekriterien führen. Auch bei zufälliger Itemselektion hängt es von den Eigenschaften des jeweiligen Itempools ab, ob mit zunehmender Testlänge Einbußen oder Verbesserungen der Testgüte zu erwarten sind. Ein negativer Zusammenhang der Testlänge mit der Reliabilität und Validität kann sich demnach nicht nur bei gezielter Auswahl der Items ergeben. </jats:p>