• Medientyp: E-Artikel
  • Titel: Messen Konzentrationstests Konzentration?
  • Beteiligte: Schmidt-Atzert, Lothar; Bühner, Markus; Enders, Peter
  • Erschienen: Hogrefe Publishing Group, 2006
  • Erschienen in: Diagnostica
  • Sprache: Deutsch
  • DOI: 10.1026/0012-1924.52.1.33
  • ISSN: 0012-1924; 2190-622X
  • Schlagwörter: Clinical Psychology
  • Entstehung:
  • Anmerkungen:
  • Beschreibung: <jats:p> Zusammenfassung. In zwei Untersuchungen mit N = 117 und N = 90 Studierenden wurde die Struktur von Konzentrationstestleistungen mit Hilfe von konfirmatorischen Faktorenanalysen untersucht. Die Probanden bearbeiteten insgesamt 11 bzw. 10 Tests zur Erfassung von Konzentration und verwandten Konstrukten (z.B. Informationsverarbeitungsgeschwindigkeit) sowie weitere Tests zur Validierung der Konzentrationsfaktoren. In Untersuchung 1 wurde ein Modell mit einem allgemeinen Konzentrationsfaktor präferiert. Der Faktor wurde durch den Zahlen-Symbol-Test (BIS-ZS) markiert und erwies sich als weitgehend unabhängig von der Intelligenz. Die übrige Konzentrationstestvarianz wurde durch verbale, figurale und numerische Fähigkeiten sowie zum Teil durch Merkfähigkeit erklärt. Der Konzentrationsfaktor wurde in Untersuchung 2, in der zum Teil andere Tests eingesetzt worden waren, repliziert. Der Zahlen-Symbol-Test (BIS-ZS) zeigte wieder eine hohe Ladung. Der Faktor konnte von numerischen und figuralen Fähigkeiten, von der Intelligenz sowie von Reaktionsgeschwindigkeit abgegrenzt werden. Es wird gefolgert, dass die meisten hier verwendeten Konzentrationstests die gleiche Fähigkeit erfassen, nämlich Konzentration. Am besten gelingt dies mit dem Zahlen-Symbol-Test (BIS-ZS). Die einzelnen Testleistungen hängen unterschiedlich stark von konstruktfernen Fähigkeiten ab. Für die einzelnen Tests wurden diese Fähigkeiten identifiziert. </jats:p>