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Medientyp:
E-Artikel
Titel:
Konzentrationsdiagnostik bei Grundschulkindern : Psychometrische Qualität und Zusammenhänge von TPK, d2-R und ZVT
:
Psychometrische Qualität und Zusammenhänge von TPK, d2-R und ZVT
Beteiligte:
Brunnemann, Nicole;
Sparfeldt, Jörn R.
Erschienen:
Hogrefe Publishing Group, 2017
Erschienen in:
Diagnostica, 63 (2017) 2, Seite 99-111
Beschreibung:
Zusammenfassung. Konzentration gilt als bedeutsames Korrelat und als Prädiktor erfolgreichen Lern- und Arbeitsverhaltens. Insbesondere bei Grundschulkindern wurde wiederholt die Güte entsprechender Testverfahren bezweifelt. Zur psychometrischen Prüfung bearbeiteten Viertklässlerinnen und Viertklässler (N = 530) drei Testverfahren: (a) die Testreihe zur Prüfung der Konzentrationsfähigkeit (TPK; Kurth & Büttner, 1999 ) mit schulnäheren Aufgaben (Abschreibtext, einfache Rechenaufgaben, Merkaufgabe) sowie – mit schulferneren Aufgaben – (b) den Aufmerksamkeits- und Konzentrationstest (d2-R; Brickenkamp, Schmidt-Atzert & Liepmann, 2010 ), einen Durchstreichtest, und (c) den Zahlen-Verbindungs-Test (ZVT; Oswald & Roth, 1978 ). Zusätzlich schätzten Klassenlehrkräfte (N = 31) die Konzentrationsleistung der Kinder ein. Die psychometrischen Manualkennwerte wurden weitgehend repliziert. Konzentrationsleistungskennwerte innerhalb und zwischen Tests korrelierten moderat, konfirmatorisch zeigte ein Generalfaktor eine gute Modellpassung. Die von den Lehrkräften und Schulkindern eingeschätzten Konzentrationsleistungen korrelierten moderat mit der Testleistung in schulnäheren und niedriger in schulferneren Aufgaben. Die Befunde werden vor dem Hintergrund einer konstruktvaliden Konzentrationsdiagnostik diskutiert.