• Medientyp: E-Artikel
  • Titel: Die Zentrale Exekutive als präartikulatorische Kontrollinstanz
  • Beteiligte: Hamm, Silke; Junglas, Karin; Bredenkamp, Jürgen
  • Erschienen: Hogrefe Publishing Group, 2004
  • Erschienen in: Zeitschrift für Psychologie / Journal of Psychology, 212 (2004) 2, Seite 66-75
  • Sprache: Deutsch
  • DOI: 10.1026/0044-3409.212.2.66
  • ISSN: 0044-3409
  • Entstehung:
  • Anmerkungen:
  • Beschreibung: Zusammenfassung. Der vorliegende Beitrag beschäftigt sich mit der Spezifikation einer präartikulatorischen Kontrollinstanz bei der Sprachproduktion durch exekutive Prozesse im Sinne des Arbeitsgedächtnis-Modells von Baddeley (1997) . Der Kontrollprozess wird in Sprachproduktionsmodellen zur Korrektur intern entstandener Sprechfehler noch vor der Artikulation postuliert. In einem ersten Experiment wird innerhalb des Paradigmas des lexical bias effects ( Dell & Reich, 1981 ) geprüft, ob die Belastung der Zentralen Exekutive durch eine aufmerksamkeitsbeanspruchende Zweitaufgabe die Effizienz des internen Kontrollprozesses stört. Das zweite Experiment dient der Untersuchung der Frage, ob bei Patientinnen mit Anorexie die Zentrale Exekutive einen Beitrag leistet zur Kontrolle von Sprechfehlern bei problembezogenem Sprechmaterial. Beide Experimente bestätigen die präartikulatorische Kontrollfunktion der Zentralen Exekutive.