• Medientyp: E-Artikel
  • Titel: Der Einfluss einer uneindeutigen Informationslage auf eskalierendes Commitment : Ein Test der “Decision Dilemma Theory“ : Ein Test der “Decision Dilemma Theory“
  • Beteiligte: Pfeiffer, Felix; Schönborn, Stefan; Mojzisch, Andreas; Schulz-Hardt, Stefan
  • Erschienen: Hogrefe Publishing Group, 2007
  • Erschienen in: Zeitschrift für Arbeits- und Organisationspsychologie A&O
  • Sprache: Deutsch
  • DOI: 10.1026/0932-4089.51.4.168
  • ISSN: 0932-4089; 2190-6270
  • Schlagwörter: Organizational Behavior and Human Resource Management ; Applied Psychology
  • Entstehung:
  • Anmerkungen:
  • Beschreibung: <jats:p>Zusammenfassung. Die Forschung zu eskalierendem Commitment beschäftigt sich mit der Frage, warum Personen an Handlungen bei fraglichem Handlungserfolg festhalten. Eine wesentliche Moderatorvariable eskalierenden Commitments formulierte Bowen (1987) mit der decision dilemma theory, derzufolge eskalierendes Commitment insbesondere dann stattfindet, wenn Informationen bezüglich des fraglichen Handlungserfolgs uneindeutig sind. Die bisherigen Studien zur decision dilemma theory stehen zum Teil für Alternativerklärungen offen und/oder weisen methodische Mängel auf. Die vorliegende Untersuchung stellt einen direkten Test der Theorie dar. Die Probanden sollten in einer Wirtschaftsfallsimulation eine Entscheidung über Folgeinvestitionen in eine Verluste schreibende Abteilung eines Unternehmens treffen. Zuvor waren die Probanden für eine Förderung dieser Abteilung entweder verantwortlich oder nicht verantwortlich gewesen. Zudem wurde manipuliert, ob sich Expertengutachten, die das Investitionsproblem behandelten, in der Mehrzahl für, gegen oder zu gleichen Anteilen für und gegen eine weitere Investition aussprachen. Wie von der decision dilemma theory vorhergesagt, zeigten die verantwortlichen Probanden insbesondere bei einer ausgeglichenen und somit uneindeutigen Gutachtenlage eskalierendes Commitment.</jats:p>