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Medientyp:
E-Artikel
Titel:
Minimalinvasive Chirurgie bei Malignomen des Gastrointestinaltrakts: Magen - Pro-Position
Beteiligte:
Wullstein, Christoph
Erschienen:
S. Karger AG, 2013
Erschienen in:
Visceral Medicine, 29 (2013) 6, Seite 356-361
Sprache:
Englisch
DOI:
10.1159/000357061
ISSN:
2297-4725;
2297-475X
Entstehung:
Anmerkungen:
Beschreibung:
<b><i>Hintergrund: </i></b>Wenngleich einige Studien Vorteile für laparoskopische Magenresektionen zeigen, ist die Diskussion um die laparoskopische Magenresektion beim Karzinom kontrovers. <b><i>Methode: </i></b>Literaturübersicht. <b><i>Ergebnisse: </i></b>Laparoskopische Magenresektionen beim Karzinom sind technisch sicher durchführbar und führen zu Vorteilen in der kurzfristigen Rekonvaleszenz nach der Operation im Hinblick auf geringere Schmerzen, kürzere postoperative Darmatonie, schnelleren Kostaufbau, verbesserte Lebensqualität in den ersten 3 Monaten postoperativ, eine schnellere Wiederaufnahme normaler Aktivitäten und eine kürzere Krankenhausverweildauer. Der Blutverlust ist geringer als nach offener Operation, die Operationsdauer ist länger. Einige Studien und Metaanalysen zeigen eine reduzierte Morbidität nach laparoskopischer Resektion. Die Letalität des Eingriffs unterscheidet sich nicht. Die Anzahl der bei der Operation entfernten Lymphknoten ist in vielen Studien vergleichbar, in wenigen Studien bei laparoskopischer Resektion geringer als nach offenen Operationen. Das Langzeitüberleben unterscheidet sich in den publizierten Studien nicht von dem nach konventioneller Operation. <b><i>Schlussfolgerungen: </i></b>Laparoskopische Magenresektionen beim Karzinom erscheinen sicher, zeigen zahlreiche Vorteile in der Rekonvaleszenz nach der Operation und sind in den Langzeitüberlebensraten vergleichbar. Möglichen Hinweisen auf eine eventuell reduzierte Anzahl an bei der Operation entnommenen Lymphknoten muss durch eine entsprechende Operationstechnik begegnet werden, die durch eine prospektive Qualitätssicherung abgesichert werden sollte.