• Medientyp: E-Artikel
  • Titel: Identifizierung von Biomarkern und neuen therapeutischen Zielen beim Aderhautmelanom : Identifying biomarkers and novel therapeutic targets in uveal melanoma : Identifying biomarkers and novel therapeutic targets in uveal melanoma
  • Beteiligte: Wessely, Anja; Koch, Elias A. T.; Vera, Julio; Berking, Carola; Heppt, Markus V.
  • Erschienen: Wiley, 2024
  • Erschienen in: JDDG: Journal der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft
  • Sprache: Englisch
  • DOI: 10.1111/ddg.15225_g
  • ISSN: 1610-0379; 1610-0387
  • Schlagwörter: Dermatology
  • Entstehung:
  • Anmerkungen:
  • Beschreibung: <jats:title>Zusammenfassung</jats:title><jats:p>Das Uveamelanom (UM) ist eine seltene Krebserkrankung, obwohl es der häufigste Tumor des Auges bei Erwachsenen ist. Die Patienten werden meist in Hautkrebszentren zur Behandlung der metastasierten Erkrankung vorgestellt. Es gibt jedoch erhebliche genetische, biologische und klinische Unterschiede zum kutanen Melanom. Die bei metastasiertem UM am häufigsten eingesetzten Therapien sind Tebentafusp und die kombinierte Immuncheckpoint‐Blockade, die beide niedrige Ansprechraten aufweisen und mit hohen Behandlungskosten und erheblichen immunbedingten Toxizitäten verbunden sein können. Daher ist es von größter Bedeutung, einerseits Biomarker und klinische Profile zu identifizieren, die das Ansprechen auf die Behandlung vorhersagen können und andererseits neue therapeutische Ziele zu finden. Der Einsatz der Immuncheckpoint‐Blockade zeigte in einer Reihe retrospektiver Studien günstigere Ergebnisse bei Patienten mit extrahepatischer Metastasierung und normalen Laktatdehydrogenase‐Werten im Serum, so dass ihr Einsatz in dieser Subgruppe sinnvoller scheint. Um neue Zielmoleküle für Medikamente zu identifizieren, werden wir die Expression und Relevanz von Transkriptionsfaktoren der Neuralleiste in Bioproben von Patienten mit Next‐Generation‐Sequenzierung der dritten Generation analysieren. Computeralgorithmen und netzwerkbasierte Analysen werden die Identifizierung von Zielstrukturen für Medikamente erleichtern, die anschließend in Kurzzeit‐Zellkulturen von Patienten validiert werden. Dieser Ansatz wird dazu beitragen, neue und personalisierte Behandlungen für das UM zu finden.</jats:p>