Beschreibung:
<jats:p>Der Aufsatz sucht den Stellenwert zu ermitteln, der der Beschrei‐bung grauenhafter Szenen und Details im Rahmen von Döblins Romanen zukommt. Die Analyse spezifischer Beispiele aus den verschiedenen Stadien der Döblinschen Produktion geht öber in eine abstrakte Diskussion öber das Verhältnis von Schock und ästhetischer Ordnung. Der Essay kommt zu dem Schluß, daß wohl zwar die diskursive Analyse und möglicherweise auch die Repösentation von Grauen zu verantworten sei, nicht aber dessen rekreativ suggestive Wiederbelebung. Er versteht sich als ein fragmentarischer Beitrag zur Theorie der künstlerischen Gewalt.</jats:p>