Beschreibung:
<jats:title>Zusammenfassung</jats:title>
<jats:p> Mit der fortschreitenden Durchrationalisierung der Hochschulen entstehen Folgewirkungen für die Organisation und Rationalität des wissenschaftlichen Arbeitsprozesses. Die zunehmende Bedeutung der Drittmittelforschung schafft veränderte Strukturen des Personaleinsatzes; sie erzeugt in Form des Projektpersonals eine neue Personalkategorie, die als eigenständiges Forschungspersonal außerhalb der - auf Einheit von Forschung und Lehre bezogenen - Planstellen entsteht; die bisher wenig beachteten Arbeits- und Karrierechancen dieser Gruppe werden analysiert, wobei sich zeigt, daß wissenschaftspolitische Nivellierungsprozesse von den unterschiedlichen Verhältnissen in den verschiedenen Disziplinen gebrochen werden und fragwürdige Effekte hervorrufen. - Der handlungstheoretisch orientierten Studie liegt eine empirische Erhebung zugrunde, die in Form einer teilstandardisierten Fragebogenerhebung in den Disziplinen Medizin, Chemie und Rechtswissenschaft an drei westdeutschen Hochschulen durchgeführt wurde.</jats:p>