Ardenne, M. Von;
Reitnauer, P. G.;
Rohde, K.;
Westmeyer, H.
In-vivo-pH-Messungen in Krebs-Mikrometastasen bei optimierter Übersäuerung : Bestimmungen mit Glas-Mikroelektrode nach Einstellung der Blutglucosekonzentration auf 4 · 10-3 g ml-1 und Abwartung stationärer Konzentrationsverhältnisse
: Bestimmungen mit Glas-Mikroelektrode nach Einstellung der Blutglucosekonzentration auf 4 · 10<sup>-3</sup> g ml<sup>-1</sup> und Abwartung stationärer Konzentrationsverhältnisse
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Medientyp:
E-Artikel
Titel:
In-vivo-pH-Messungen in Krebs-Mikrometastasen bei optimierter Übersäuerung : Bestimmungen mit Glas-Mikroelektrode nach Einstellung der Blutglucosekonzentration auf 4 · 10-3 g ml-1 und Abwartung stationärer Konzentrationsverhältnisse
:
Bestimmungen mit Glas-Mikroelektrode nach Einstellung der Blutglucosekonzentration auf 4 · 10<sup>-3</sup> g ml<sup>-1</sup> und Abwartung stationärer Konzentrationsverhältnisse
Beteiligte:
Ardenne, M. Von;
Reitnauer, P. G.;
Rohde, K.;
Westmeyer, H.
Beschreibung:
<jats:p>Die Wirksamkeit der Krebs-Mehrschritt-Therapie bei der Metastasenbekämpfung wird in erster Linie von der in vivo in Metastasen bzw. Mikrometastasen (Krebszellzahl N<jats:sub>Z</jats:sub> ≧ 10<jats:sup>6</jats:sup>) erzielbaren Übersäuerung bestimmt. Die Erkundung dieser Kenngröße gelang durch direkte Messung mit Mikro-pH-Glaselektroden in Mikrometastasen von 0,05 bis 2 mm<jats:sup>3</jats:sup> Volumen nach einjährigen Bemühungen. Die Schwierigkeiten des Weges ließen eine Darstellung der Mikro-Glaselektroden-Ent-wicklung, ihrer Bauweise und ihrer Daten notwendig erscheinen (freie pH-sensitive Glasspitze von 80 μm Länge und 10<jats:sup>-2</jats:sup> mm<jats:sup>2</jats:sup> Meßfläche. Innerer Widerstand 3 ·10<jats:sup>9</jats:sup> bis 1.5 ·10<jats:sup>10</jats:sup>Ω. Potentialdifferenz 40 bis 50 mV pro pH-Einheit. I ebensdauer ≈10 bis 14 Tage). Nach Beschreibung der diffizilen Technik zur in-vivo-pH-Messung in optimiert übersäuerten Mikrometastasen sowie der zur Ge winnung bequem erreichbarer Metastasen angewendeten Verfahrensweise wird über pH-Messungen in Mikrometastasen verschiedener Art und Größe sowie mit und ohne Abwartung stationärer Glucose-Milchsäure-Konzentrationen berichtet. Nach Erhöhung der Blutglucose-Konzentration auf 4 ·10<jats:sup>-3</jats:sup> g ml<jats:sup>-1</jats:sup> und Abwartung stationärer Verhältnisse wurden in Mikrometastasen Werte pH = 6,3 bis 5,9 gefunden. Das sind etwa die gleichen Werte, die von uns bei gleicher Programmierung der i.v.-Glucose-Dauerinfusion in großen Primärtumoren gemessen worden sind. Auf Grund dieser Ergebnisse ist zu erwarten, daß die Doppelattacke Optimierte Tumorübersäurerung+Hyperthermie des Krebs-Mehrschritt-Therapie-Konzeptes auch unter den in Mikrometastasen herrschenden Bedingungen mit nahezu voller Stärke uirksam bleibt.</jats:p>