Beschreibung:
<jats:title>Zusammenfassung</jats:title>
<jats:sec id="j_arbeit-2020-0003_s_001">
<jats:title>Problemstellung</jats:title>
<jats:p>Frauen und Männer sind in der Arbeitswelt vielfach unterschiedlichen Belastungen ausgesetzt. Dabei fühlen sich Frauen regelmäßig stärker beansprucht als Männer. Zudem weisen sie – mit Ausnahme von Arbeitsunfällen und Berufskrankheiten – bei den meisten arbeitsbezogenen Gesundheitsindikatoren Werte auf, die auf vergleichsweise höhere Fehlbeanspruchungen hindeuten.</jats:p>
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<jats:sec id="j_arbeit-2020-0003_s_002">
<jats:title>Zielsetzung</jats:title>
<jats:p>Es werden theorie- und datenbasierte Empfehlungen zu geeigneten Interventionen mit dem Ziel des Abbaus geschlechtsbedingter Ungleichheit von Gesundheitschancen formuliert.</jats:p>
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<jats:title>Methodik</jats:title>
<jats:p>Basierend auf einer Recherche in einschlägigen Statistiken und Berichten werden aktuelle Datengrundlagen zu Erscheinungsformen, Einflussfaktoren und Folgen geschlechtsbezogener Gesundheitsdifferenzen im Sektor Arbeit nachgezeichnet.</jats:p>
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<jats:sec id="j_arbeit-2020-0003_s_004">
<jats:title>Ergebnisse</jats:title>
<jats:p>Die erhobenen Daten liefern die Grundlage für die Formulierung von Eckpunkten für eine genderkompetente Gestaltung gesundheitsfördernder betrieblicher Strukturen und Prozesse.</jats:p>
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<jats:title>Diskussion</jats:title>
<jats:p>Eine genderkompetente Gesundheitsförderung muss sich auf gendertheoretische Überlegungen stützen und die Nahtstellen zwischen Arbeits- und Lebenswelten einbeziehen. Zudem legt das Ziel, nachhaltig wirkende Verbesserungen der Gesundheit zu erreichen, die Notwendigkeit einer Kritik an der gegebenen, androzentrisch strukturierten Ökonomie nahe.</jats:p>
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