• Medientyp: E-Artikel
  • Titel: CEA und CA15-3 beim fortgeschrittenen Mammakarzinom / CEA and CA 15-3 during disease progression in metastatic breast cancer
  • Beteiligte: Laessig, Dorit; Nagel, Dorothea; Heinemann, Volker; Untch, Michael; Kahlert, Steffen; Bauerfeind, Ingo; Stieber, Petra
  • Erschienen: Walter de Gruyter GmbH, 2007
  • Erschienen in: LaboratoriumsMedizin, 31 (2007) 2, Seite 70-75
  • Sprache: Englisch
  • DOI: 10.1515/jlm.2007.014
  • ISSN: 1439-0477; 0342-3026
  • Entstehung:
  • Anmerkungen:
  • Beschreibung: Zusammenfassung Fragestellung: Das Ziel der deskriptiven Analyse war es, eine Korrelation zwischen erhöhten Werten von carcinoembryonalem Antigen (CEA) und Cancer Antigen (CA) 15-3 und dem Fortschreiten der Erkrankung bei Patientinnen mit metastasiertem Mammakarzinom zu zeigen. Patienten und Methoden: Für die Studie wurden die Krankengeschichten und Befunde von Patientinnen retrospektiv analysiert, die im Zeitraum Januar 1992 bis Dezember 2004 im Klinikum München Großhadern behandelt wurden. Wir evaluierten CEA- und CA 15-3-Werte von 71 Patientinnen zum Zeitpunkt der ersten Fernmetastasierung (1. FM), von 85 Patientinnen zum Zeitpunkt der 1. Tumorprogression (1. PD), sowie von 86, 72, 62 und 47 Patientinnen zum Zeitpunkt der folgenden Tumorprogressionen (2. PD bis 5. PD). Dabei war es möglich, dass Patientinnen mehrmals in die Auswertung eingingen. Ergebnisse: Es zeigte sich sowohl ein Ansteigen von CEA als auch von CA 15-3 in Korrelation zur Anzahl der Tumorprogressionen (PD). Zum Zeitpunkt der 1. FM ergaben sich Mediane von 2,7 ng/mL für CEA und 43,8 U/mL für CA 15-3. Beim erneuten Progress einer bekannten Metastasierung oder Auftreten einer zusätzlichen Metastasierung (1. PD-5. PD) wurden folgende Mediane für CEA/CA 15-3 beobachtet: 2,8 ng/mL/44,7 U/mL beim 1. PD; 4,1 ng/mL/65,4 U/mL beim 2. PD; 5,2 ng/mL/94 U/mL beim 3. PD; 8,2 ng/mL/97 U/mL beim 4. PD und 8,8 ng/mL bzw. 139 U/mL beim 5. PD. Analog dazu stieg die Sensitivität für das Erkennen von Fernmetastasen sowohl für CEA als auch für CA 15-3. Die Kombination beider Tumormarker führte im Laufe der Tumorerkrankung zu einer Verbesserung der Sensitivität von 80,3% zum Zeitpunkt der 1. FM bis zu 95,7% zum Zeitpunkt der 5. PD. Schlussfolgerung: Es besteht eine Korrelation zwischen der Höhe von CEA und/oder CA 15-3 und dem Fortschreiten der Tumorerkrankung. Dabei führt die Kombination beider Tumormarker zu einer deutlichen Verbesserung der Sensitivität.
  • Zugangsstatus: Freier Zugang