Wachstum als Krisenpotenzial im Nachwuchsleistungssport – Genese und Konstruktion von Wachstumsproblemen jugendlicher Nachwuchsathleten aus soziologischer Perspektive / Growth as Crisis Potential in Elite Youth Sports – Origins and construction of growth problems in young elite athletes from a sociological perspective
Sie können Bookmarks mittels Listen verwalten, loggen Sie sich dafür bitte in Ihr SLUB Benutzerkonto ein.
Medientyp:
E-Artikel
Titel:
Wachstum als Krisenpotenzial im Nachwuchsleistungssport – Genese und Konstruktion von Wachstumsproblemen jugendlicher Nachwuchsathleten aus soziologischer Perspektive / Growth as Crisis Potential in Elite Youth Sports – Origins and construction of growth problems in young elite athletes from a sociological perspective
Beteiligte:
Schubring, Astrid;
Thiel, Ansgar
Erschienen:
Walter de Gruyter GmbH, 2011
Erschienen in:
Sport und Gesellschaft, 8 (2011) 3, Seite 259-286
Sprache:
Englisch
DOI:
10.1515/sug-2011-0304
ISSN:
2366-0465;
1610-3181
Entstehung:
Anmerkungen:
Beschreibung:
Zusammenfassung Nachwuchsathleten befinden sich in einer Lebensphase, die durch erhebliche soziale, psychische und physiologische Veränderungen charakterisiert ist. Diese Transformationen beeinflussen die sportliche Karriere und die Entwicklung der Athleten grundlegend. Gerade im Spitzensport kann insbesondere der Wachstumsprozess zu spezifischen, bisher in der soziologischen Forschung weitgehend vernachlässigten Problemlagen führen. Der Artikel untersucht Entstehungsbedingungen und die soziale Bedeutung wachstumsbedingter Krisen im Kontext des Nachwuchsleistungssports. Zugrunde liegt eine sozialkonstruktivistische Perspektive auf den Prozess des Aufwachsens und die Körpersozialisation von Nachwuchsathleten. Die biologische und soziale Bedingtheit des Körpers wird als ko-konstruktiv konzeptionalisiert. Ausgehend von qualitativen Interviews und teilnehmenden Beobachtungen im deutschen Nachwuchsleistungssport zeigen sich vier typische Problemlagen: Fehlpassung, Asynchronität, Bezugsgruppenwechsel und Überlastungen.