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Medientyp:
E-Artikel
Titel:
Kieselschiefer-Führung in Schotten am Niederrhein : mit 2 Abbildungen und 1 Tabelle
:
mit 2 Abbildungen und 1 Tabelle
Beteiligte:
Schnütgen, Achim;
Brunnacker, Karl
Erschienen:
University Library J. C. Senckenberg, 1977
Erschienen in:Decheniana : Verhandlungen des Naturhistorischen Vereins der Rheinlande und Westfalens
Sprache:
Nicht zu entscheiden
DOI:
10.21248/decheniana.v130.3991
ISSN:
0366-872X
Entstehung:
Anmerkungen:
Beschreibung:
<jats:p>Durch die Anwesenheit fossiler Radiolarien und Graptolithen lassen sich die Kieselschiefer-Gerölle verschiedenen Liefergebieten zuordnen. Für die Flußgeschichte des Mains ist es dabei wichtig, daß bereits in pliozänen Schichten am Rhein Lydite mit Graptolithen Vorkommen. Sie sind möglicherweise mehrfach umgelagert. Aufgrund der Rundung können sie nicht von solchen Lyditen aus dem Frankenwald unterschieden werden, welche im Quartär auf direktem Weg aus dem Frankenwald über den Main zugeliefert wurden. Der Zeitpunkt des Main-Anschlusses an den Rhein ist damit am ehesten über die Ablagerungen des Urmain datierbar, die nach Süden gerichtet waren. Demgemäß erfolgte die Umlenkung zum Rhein im jüngeren Ältestpleistozän, etwa in der Zeit des Schotters d der Ville. In diesem, erste Driftblöcke führenden Schotter wurde ferner das bislang älteste Geröll eines alpinen Radiolarits gefunden.</jats:p>