Beschreibung:
Kurzfassung Nach einer einführenden Klassifikation wesentlicher Softwarequalitätsmerkmale und zuverlässigkeitserhöhender Maßnahmen plädiert dieser Beitrag für einen intensiven Einsatz struktureller Testverfahren und bietet hierzu neuartige, vollautomatische Unterstützung an. Insbesondere werden zwei Werkzeuge vorgestellt, die mittels multikriterieller Heuristiken sowohl auf Code- als auch auf Modellebene mit möglichst wenigen, automatisch generierten Testfällen (inklusive zugehöriger Daten) eine möglichst hohe Testobjektüberdeckung zu erzielen erlauben. Dadurch können unterschiedliche Testphasen (Komponententest, Integrationstest, Systemtest) weit über den Stand der Technik hinaus automatisch und kosteneffizient unterstützt werden. Abschließend illustriert der Artikel auch den Einsatz neuerer Verfahren zum quantitativen Nachweis erzielter Zuverlässigkeitskenngrößen und empfiehlt, die Auswertung der mit wiederverwendbarer Software bereits gewonnenen Betriebserfahrung beim statistischen Zuverlässigkeitsnachweis mit zu berücksichtigen.