• Medientyp: E-Artikel
  • Titel: Ordnungen im Nebel: Alexander Giesches Inszenierung von Max Frischs Der Mensch erscheint im Holozän am Schauspielhaus Zürich (2020)
  • Beteiligte: Staab, Anna
  • Erschienen: Peter Lang, International Academic Publishers, 2021
  • Erschienen in: Literatur für Leser
  • Sprache: Englisch
  • DOI: 10.3726/lfl.2021.01.05
  • ISSN: 0343-1657
  • Schlagwörter: General Medicine
  • Entstehung:
  • Anmerkungen:
  • Beschreibung: <jats:p><jats:bold>Abstract</jats:bold> Der Beitrag diskutiert <jats:italic>poetische Taxonomien</jats:italic> als Klassifizierungsformen, die die allen Taxonomien inhärente Spannung zwischen empirischer Beobachtung und fiktiver Klassifikation selbst unter Beobachtung setzen. Am Beispiel der von ihrem Regisseur Alexander Giesche als <jats:italic>visual poem</jats:italic> bezeichneten Inszenierung von Max Frischs <jats:italic>Der Mensch erscheint im Holozän</jats:italic> am Schauspielhaus Zürich wird gezeigt, wie auf dieser Beobachterebene Ordnungen kollabieren und neue Ordnungsversuche auftreten, in denen nicht Materialität, Beständigkeit und Kohärenz, sondern Virtualität, Flüchtigkeit und Fragmentiertheit Wirklichkeitsbezug erlauben. Weil diese in der Inszenierung vorwiegend in nichtsprachlicher Form auftreten, wird zudem deutlich, dass poetische Taxonomien nicht notwendigerweise die Form von Nomenklaturen oder überhaupt sprachlichen Ordnungen voraussetzen oder annehmen.</jats:p>
  • Zugangsstatus: Freier Zugang